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Transkoronare Ablation der Septumhypertrophie

Hypertrophe Obstruktive Kardiomyopathie (HOCM)

Die hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie beschreibt eine Verdickung (Hypertrophie) der Muskulatur der linken Herzkammer (linker Ventrikel). Bei körperlicher Belastung kommt es zu einer zunehmenden Verengung (Obstruktion) des linksventrikulären Ausflusstraktes. Klinisch imponiert die HOCM mit Luftnot unter Belastung, Bewusstlosigkeit (Synkopen), sowie gefährliche Herzrhythmusstörungen, die mit dem plötzlichen Herztod einhergehen können.

Die „Transkoronare Ablation der Septumhypertrophie (TASH)“ ist die Therapie der Wahl zur Behandlung der HOCM. Hierbei wird hochprozentiges Ethanol in einen definierten Ast der linken Koronararterie (Septalast) injiziert und das Gefäß wird verödet. Durch den entsprechenden Verschluss dieses Gefäßes wird ein definierter (kontrollierter) Myokardinfarkt induziert. In der Folge kommt es zu einem Untergang der hypertrophen-septalen Herzmuskelmasse mit folgender Verringerung der linksventrikulären Obstruktion. Der therapeutische Erfolg liegt hierbei bei ca. 88 %.