Leistungsspektrum unserer 3 hochmodernen Herzkatheterlabore.
Beachten Sie bitte auch unsere Informationsbroschüre für Herzkathetereingriffe, die Sie hier öffnen können.

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Akut-PCI
Die Infarktversorgung wird rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr, auf höchstem Niveau und unter Berücksichtigung der aktuellen Leitlinien gewährleistet. Hierzu stehen 3 hochmoderne Herzkatheteranlagen zur Verfügung, zwei davon sind biplan. Hier ist es daher möglich, bis zu drei akute Infarkte gleichzeitig zu versorgen. Dabei vergehen in der Regel vom Eintreffen eines Patienten in unsere Klinik bis zur Wiedereröffnung des Gefäßes weniger als 30 Minuten.
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Akut-PCI
Die Infarktversorgung wird rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr, auf höchstem Niveau und unter Berücksichtigung der aktuellen Leitlinien gewährleistet. Hierzu stehen 3 hochmoderne Herzkatheteranlagen zur Verfügung, zwei davon sind biplan. Hier ist es daher möglich, bis zu drei akute Infarkte gleichzeitig zu versorgen. Dabei vergehen in der Regel vom Eintreffen eines Patienten in unsere Klinik bis zur Wiedereröffnung des Gefäßes weniger als 30 Minuten.
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Aortenvalvuloplastie
Bei geeigneten Patienten wird ein Ballon über die Aortenklappe geführt und anschließend aufgeblasen. Der Gradient über der Klappe lässt sich akut durch die Dilatation um 30-50% senken. Das führt häufig zu einer deutlichen Verbesserung des subjektiven Befindens. Allerdings lässt sich keine langfristige Verbesserung hergestellen, so dass die Ballonvalvuloplastie als überbrückende Maßnahme vor geplanter Klappenersatzoperation bei hämodynamisch instabilen Patienten durchgeführt wird.
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Aortenvalvuloplastie
Bei geeigneten Patienten wird ein Ballon über die Aortenklappe geführt und anschließend aufgeblasen. Der Gradient über der Klappe lässt sich akut durch die Dilatation um 30-50% senken. Das führt häufig zu einer deutlichen Verbesserung des subjektiven Befindens. Allerdings lässt sich keine langfristige Verbesserung hergestellen, so dass die Ballonvalvuloplastie als überbrückende Maßnahme vor geplanter Klappenersatzoperation bei hämodynamisch instabilen Patienten durchgeführt wird.
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Linksherzkatheteruntersuchung
Diagnostische Linksherzkatheteruntersuchungen (transfemoraler und transradialer Zugang) und Rechtsherzkathetermessungen Diagnostische Linksherzkatheteruntersuchung: Die Herzkatheteruntersuchung hat sich als Goldstandard in der Diagnostik und Therapie der koronaren Herzkrankheit und des akuten Koronarsyndroms etabliert. Sie dient der Darstellung der Herzkranzgefäße mittels Röntgen – Kontrastmittel. Hierdurch können Verengungen der Herzkranzgefäße (Stenosen), sowie deren Ausmaß untersucht werden. Der Zugang der Herzkatheteruntersuchung erfolgt über die Leistenarterie (Arteria femoralis communis) oder über die Arterie am Handgelenk (Arteria radialis). Die Arterie wird mittels einer Kanüle punktiert und ein dünner, flexibler Draht wird über die Arterie bis zu den Herzkranzgefäßen vorgeschoben. Die Versorgung wird rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr, auf höchstem Niveau und unter Berücksichtigung der aktuellen Leitlinien gesichert. Rechtsherzkathetermessungen: Der Rechtsherzkatheter (Einschwemmkatheter) wird zur Messung der Drücke im Herzen sowie des Sauerstoffgehaltes im Lungenkreislauf (kleiner Körperkreislauf) eingesetzt. Hierdurch können über die Druck- und Sauerstoffverhältnisse im Blut Rückschlüsse auf Erkrankungen an den Herzklappen, Durchblutungsstörungen des Herzmuskels, Defekte der Herzscheidewand etc. geschlossen werden.
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Linksherzkatheteruntersuchung
Diagnostische Linksherzkatheteruntersuchungen (transfemoraler und transradialer Zugang) und Rechtsherzkathetermessungen Diagnostische Linksherzkatheteruntersuchung: Die Herzkatheteruntersuchung hat sich als Goldstandard in der Diagnostik und Therapie der koronaren Herzkrankheit und des akuten Koronarsyndroms etabliert. Sie dient der Darstellung der Herzkranzgefäße mittels Röntgen – Kontrastmittel. Hierdurch können Verengungen der Herzkranzgefäße (Stenosen), sowie deren Ausmaß untersucht werden. Der Zugang der Herzkatheteruntersuchung erfolgt über die Leistenarterie (Arteria femoralis communis) oder über die Arterie am Handgelenk (Arteria radialis). Die Arterie wird mittels einer Kanüle punktiert und ein dünner, flexibler Draht wird über die Arterie bis zu den Herzkranzgefäßen vorgeschoben. Die Versorgung wird rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr, auf höchstem Niveau und unter Berücksichtigung der aktuellen Leitlinien gesichert. Rechtsherzkathetermessungen: Der Rechtsherzkatheter (Einschwemmkatheter) wird zur Messung der Drücke im Herzen sowie des Sauerstoffgehaltes im Lungenkreislauf (kleiner Körperkreislauf) eingesetzt. Hierdurch können über die Druck- und Sauerstoffverhältnisse im Blut Rückschlüsse auf Erkrankungen an den Herzklappen, Durchblutungsstörungen des Herzmuskels, Defekte der Herzscheidewand etc. geschlossen werden.
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FFR-Messung
Fraktionierte Fluss Reserve (FFR)Von besonderer Bedeutung für die Therapie einer Verengung (Koronarstenose), etwa durch die Implantation eines Stents, ist eine Beeinträchtigung des koronaren Blutflusses durch die Stenose. Hierbei ist jedoch der Schweregrad der Koronarstenose angiographisch nicht immer eindeutig abzuschätzen.
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FFR-Messung
Fraktionierte Fluss Reserve (FFR)Von besonderer Bedeutung für die Therapie einer Verengung (Koronarstenose), etwa durch die Implantation eines Stents, ist eine Beeinträchtigung des koronaren Blutflusses durch die Stenose. Hierbei ist jedoch der Schweregrad der Koronarstenose angiographisch nicht immer eindeutig abzuschätzen.
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Herzunterstützungssysteme
Intraaortale Ballonpumpe
Die intraaortale Ballonpumpe (IABP) ist ein notfallmedizinisches Hilfsmittel zur Unterstützung einer insuffizienten Herztätigkeit (z. B. nach Herzinfarkt) mit dem Ziel der Vermeidung eines kardiogenen Schockes. Sie wird zur Durchführung der intraaortalen Ballongegenpulsation benötigt. Ihr Einsatz ist dann angezeigt, wenn andere Maßnahmen wie Medikamente und Beatmung nicht ausreichend sind. Die IABP wird direkt unterhalb des Abganges der linken Arteria subclavia platziert. * In der Systole entleert lässt er den systolischen Blutfluss nach distal weitgehend ungehindert zu. * In der Diastole gefüllt hemmt der den diastolischen Blutfluss nach distal.Die IABP wird zur Durchführung der intraaortalen Ballongegenpulsation benötigt. Sie wird (z. B. über die Femoralarterie mittels Seldingertechnik) in die Aorta descendens direkt unterhalb des Abganges der linken Arteria subclavia und oberhalb des Abganges der Nierenarterien gelegt. Dieser entsprechende Katheter wird mit der IABP verbunden. Eine anschließende Lagekontrolle (Röntgenmarker am proximalen und distalen Ballonende ermöglichen diese durch eine Röntgenaufnahme des Thorax) ist obligatorisch. Der Ballon bläst sich unmittelbar nach Schluss der Aortenklappe mit etwa 30-40 cm3 Helium auf und verhindert dabei den diastolischen Blutfluss in Richtung unterer Körperhälfte. In der oberen Körperhälfte erhöht sich dadurch hingegen der diastolische Fluss. Unmittelbar vor Beginn der Systole entleert sich der Ballon aktiv („leersaugen“) wieder und gibt damit den Blutfluss in Richtung unterer Körperhälfte frei. Das Gerät wird individuell angepasst, wobei Füllung und Entleerung nicht grundsätzlich bei jeder Herzaktion durchgeführt werden. Um die optimalen Zeitpunkte für das Aufblasen und Absaugen des Ballons nicht zu verpassen, bedarf es einer Triggerung. Beim Befüllen dienen dazu eine Druckmessung direkt über den IABP (charakteristische Veränderung des arteriellen Druckes bei Aortenklappenschluss) oder eine Zeitpunktbestimmung anhand des Druckverlaufes in einer radialen Handgelenksarterie oder einer Beinarterie. Beim aktiven Entleeren wird der Zeitpunkt des niedrigsten diastolischen Druckes am besten mittels Messung direkt über den IABP erkannt Miniaturisierte Herz-Lungen-Maschine Ein veno-arterieller extrakorporaler Life Support (v-a ECLS) wird eingesetzt, wenn keine ausreichende Herzfunktion mehr vorhanden ist oder das Herz ganz aufgehört hat zu schlagen, beispielsweise bei einem Myokardinfarkt. Durch den schnellen Anschluss an die extrakorporale Kreislaufunterstützung kann eine Organschädigung verhindert und Leben gerettet werden. Ein Herzunterstützungssystem erhöht dabei die Überlebenschancen des Patienten, in dem es die Untersuchung im Katheterlabor und die Revaskularisation über Katheter oder eine Operation ermöglicht. Während einer veno-arteriellen ECLS wird das Blut aus dem rechten Vorhof oder der Oberschenkelvene entnommen und nach der Oxygenierung in die Aorta oder die Oberschenkelarterie zurückgeleitet. Auf diese Weise fließt ein Teil des Bluts in einem parallelen Kreislauf am Herz vorbei und entlastet so den Herzmuskel.
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Herzunterstützungssysteme
Intraaortale Ballonpumpe
Die intraaortale Ballonpumpe (IABP) ist ein notfallmedizinisches Hilfsmittel zur Unterstützung einer insuffizienten Herztätigkeit (z. B. nach Herzinfarkt) mit dem Ziel der Vermeidung eines kardiogenen Schockes. Sie wird zur Durchführung der intraaortalen Ballongegenpulsation benötigt. Ihr Einsatz ist dann angezeigt, wenn andere Maßnahmen wie Medikamente und Beatmung nicht ausreichend sind. Die IABP wird direkt unterhalb des Abganges der linken Arteria subclavia platziert. * In der Systole entleert lässt er den systolischen Blutfluss nach distal weitgehend ungehindert zu. * In der Diastole gefüllt hemmt der den diastolischen Blutfluss nach distal.Die IABP wird zur Durchführung der intraaortalen Ballongegenpulsation benötigt. Sie wird (z. B. über die Femoralarterie mittels Seldingertechnik) in die Aorta descendens direkt unterhalb des Abganges der linken Arteria subclavia und oberhalb des Abganges der Nierenarterien gelegt. Dieser entsprechende Katheter wird mit der IABP verbunden. Eine anschließende Lagekontrolle (Röntgenmarker am proximalen und distalen Ballonende ermöglichen diese durch eine Röntgenaufnahme des Thorax) ist obligatorisch. Der Ballon bläst sich unmittelbar nach Schluss der Aortenklappe mit etwa 30-40 cm3 Helium auf und verhindert dabei den diastolischen Blutfluss in Richtung unterer Körperhälfte. In der oberen Körperhälfte erhöht sich dadurch hingegen der diastolische Fluss. Unmittelbar vor Beginn der Systole entleert sich der Ballon aktiv („leersaugen“) wieder und gibt damit den Blutfluss in Richtung unterer Körperhälfte frei. Das Gerät wird individuell angepasst, wobei Füllung und Entleerung nicht grundsätzlich bei jeder Herzaktion durchgeführt werden. Um die optimalen Zeitpunkte für das Aufblasen und Absaugen des Ballons nicht zu verpassen, bedarf es einer Triggerung. Beim Befüllen dienen dazu eine Druckmessung direkt über den IABP (charakteristische Veränderung des arteriellen Druckes bei Aortenklappenschluss) oder eine Zeitpunktbestimmung anhand des Druckverlaufes in einer radialen Handgelenksarterie oder einer Beinarterie. Beim aktiven Entleeren wird der Zeitpunkt des niedrigsten diastolischen Druckes am besten mittels Messung direkt über den IABP erkannt Miniaturisierte Herz-Lungen-Maschine Ein veno-arterieller extrakorporaler Life Support (v-a ECLS) wird eingesetzt, wenn keine ausreichende Herzfunktion mehr vorhanden ist oder das Herz ganz aufgehört hat zu schlagen, beispielsweise bei einem Myokardinfarkt. Durch den schnellen Anschluss an die extrakorporale Kreislaufunterstützung kann eine Organschädigung verhindert und Leben gerettet werden. Ein Herzunterstützungssystem erhöht dabei die Überlebenschancen des Patienten, in dem es die Untersuchung im Katheterlabor und die Revaskularisation über Katheter oder eine Operation ermöglicht. Während einer veno-arteriellen ECLS wird das Blut aus dem rechten Vorhof oder der Oberschenkelvene entnommen und nach der Oxygenierung in die Aorta oder die Oberschenkelarterie zurückgeleitet. Auf diese Weise fließt ein Teil des Bluts in einem parallelen Kreislauf am Herz vorbei und entlastet so den Herzmuskel.
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Transkoronare Ablation der Septum - hypertrophie
Die hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie beschreibt eine Verdickung (Hypertrophie) der Muskulatur der linken Herzkammer (linker Ventrikel). Bei körperlicher Belastung kommt es zu einer zunehmenden Verengung (Obstruktion)des linksventrikulären Ausflusstraktes. Klinisch imponiert die HOCM mit Luftnotunter Belastung, Bewusstlosigkeit (Synkopen), sowie gefährlicheHerzrhythmusstörungen, die mit dem plötzlichen Herztod einhergehen können. Die „Transkoronare Ablation der Septumhypertrophie (TASH)“ ist die Therapie der Wahl zur Behandlung der HOCM. Hierbei wird hochprozentiges Ethanol in einen definierten Ast der linken Koronararterie (Septalast) injiziert und das Gefäß wird verödet.Durch den entsprechenden Verschluss dieses Gefäßes wird ein definierter(kontrollierter) Myokardinfarkt induziert. In der Folge kommt es zu einem Untergang der hypertrophen-septalen Herzmuskelmasse mit folgender Verringerung der linksventrikulären Obstruktion. Der therapeutische Erfolg liegt hierbei bei ca. 88 %.
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Transkoronare Ablation der Septum - hypertrophie
Die hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie beschreibt eine Verdickung (Hypertrophie) der Muskulatur der linken Herzkammer (linker Ventrikel). Bei körperlicher Belastung kommt es zu einer zunehmenden Verengung (Obstruktion)des linksventrikulären Ausflusstraktes. Klinisch imponiert die HOCM mit Luftnotunter Belastung, Bewusstlosigkeit (Synkopen), sowie gefährlicheHerzrhythmusstörungen, die mit dem plötzlichen Herztod einhergehen können. Die „Transkoronare Ablation der Septumhypertrophie (TASH)“ ist die Therapie der Wahl zur Behandlung der HOCM. Hierbei wird hochprozentiges Ethanol in einen definierten Ast der linken Koronararterie (Septalast) injiziert und das Gefäß wird verödet.Durch den entsprechenden Verschluss dieses Gefäßes wird ein definierter(kontrollierter) Myokardinfarkt induziert. In der Folge kommt es zu einem Untergang der hypertrophen-septalen Herzmuskelmasse mit folgender Verringerung der linksventrikulären Obstruktion. Der therapeutische Erfolg liegt hierbei bei ca. 88 %.
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Intravaskuläre Bildgebung
Der intravaskuläre Ultraschall (IVUS) ist eine invasive, bildgebende Untersuchungsmethode. Durch den Einsatz des IVUS wird die intravasale Bildgebung möglich. Verengungen von Koronararterien (Koronarstenosen), die angiographisch schwer zu interpretieren sind, können durch den IVUS präziser dargestellt werden.
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Intravaskuläre Bildgebung
Der intravaskuläre Ultraschall (IVUS) ist eine invasive, bildgebende Untersuchungsmethode. Durch den Einsatz des IVUS wird die intravasale Bildgebung möglich. Verengungen von Koronararterien (Koronarstenosen), die angiographisch schwer zu interpretieren sind, können durch den IVUS präziser dargestellt werden.
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Rotablation, Laser-Koronarangioplastie
Die Rotablation ist eine Methode der interventionellen Kardiologie, die v.a. in der Therapie stark verkalkter Stenosen, die mit einem „normalen“ Ballonkatheter nicht passierbar sind, eingesetzt wird. Der Rotablator besteht im wesentlichen aus einer eine Bohreinheit an deren Spitze sehr kleine, μm große Diamanten angebracht sind.
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Rotablation, Laser-Koronarangioplastie
Die Rotablation ist eine Methode der interventionellen Kardiologie, die v.a. in der Therapie stark verkalkter Stenosen, die mit einem „normalen“ Ballonkatheter nicht passierbar sind, eingesetzt wird. Der Rotablator besteht im wesentlichen aus einer eine Bohreinheit an deren Spitze sehr kleine, μm große Diamanten angebracht sind.
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Mitra-Clip
Der zweithäufigste Herzklappenfehler ist die Undichtigkeit der Mitralklappe, die sog. Mitralklappeninsuffizienz. Auch hier ist die Operation am offenen Herzen (Herzklappenrekonstruktion mit Erhalt der eigenen Herzklappe oder deren Ersatz) üblicherweise das Mittel der Wahl. Neuerdings gibt es auch eine nicht-chirurgische Möglichkeit, im Herzkatheterlabor ausgewählte Patienten mit einer Mitralklappeninsuffizienz zu behandeln. Hierbei wird über ein in die Leistenvene einführbares Kathetersystem eine kleine Metall-Klammer (Clip) im Bereich der undichten Klappensegel eingesetzt, um die Undichtigkeit zu beseitigen.
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Mitra-Clip
Der zweithäufigste Herzklappenfehler ist die Undichtigkeit der Mitralklappe, die sog. Mitralklappeninsuffizienz. Auch hier ist die Operation am offenen Herzen (Herzklappenrekonstruktion mit Erhalt der eigenen Herzklappe oder deren Ersatz) üblicherweise das Mittel der Wahl. Neuerdings gibt es auch eine nicht-chirurgische Möglichkeit, im Herzkatheterlabor ausgewählte Patienten mit einer Mitralklappeninsuffizienz zu behandeln. Hierbei wird über ein in die Leistenvene einführbares Kathetersystem eine kleine Metall-Klammer (Clip) im Bereich der undichten Klappensegel eingesetzt, um die Undichtigkeit zu beseitigen.
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PCI
Perkutane Koronarinterventionen (PCI) inklusive Interventionen an Bypassgefäßen, chronischen Gefäßverschlüssen (CTO) und Hauptstammstenosen
Percutane Koronarinterventionen (PCI): Werden während einer diagnostischen Linksherzkatheteruntersuchung Koronarverengungen nachgewiesen, können diese sofort behandelt werden. Hierbei wird häufig das betroffene Herzkranzgefäß mittels Ballondilatation geweitet und durch Implantation von Stents (kleine Metallröhrchen) stabilisiert. In vielen Fällen kann aber auch eine Bypassoperation indiziert sein. In einer täglichen Konferenz werden daher alle Untersuchungen im „Heart Team“ zusammen mit den Kollegen aus er Herz- und Gefäßchirurgie diskutiert und gemeinsam die für den Patienten beste Entscheidung getroffen. Intervention bei chronischen Koronarverschlüssen: Durch die Herzkatheteruntersuchung können neben den akut verschlossenen Koronargefäßen auch langjährig verschlossene Herzkranzgefäße (Chronic Total Diagnostik (EKG, Echokardiographie, Myokardszintigraphie, Kardio – MRT etc.) zur Beurteilung der Vitalität des von dem verschlossenen Gefäß versorgten Herzmuskelareals. Eine Rekanalisation bei nachgewiesener Vitalität führt häufig zu einer klinischen Besserung der Patienten. Um eine Wiederverengung vorzubeugen, können während der gleichen Untersuchung medikamentenfreisetzende Stents (Drug Eluting Stents) implantiert werden. Interventionen bei Hauptstammstenosen: Von einer Hauptstammstenose spricht man, wenn der Beginn der linken Kranzarterie eine über 50%ige Verengung aufweist. Dies findet sich bei bis zu 10 % aller Patienten, die eine behandlungsbedürftige koronare Herzerkrankung haben. Viele Studien haben gezeigt, dass es hier eine klare Indikation für eine Behandlung gibt. Bisher wurden die Patienten mittels aortocoronare Bypass-Chirurgie versorgt, allerdings besteht durch neuere interventionelle Techniken sowie Einführung Medikamenten-beschichteter Stents die Möglichkeit, diese Patienten mittels Herzkatheter und Stentimplantation deutlich schonender zu behandeln, ohne dass eine Operation am offenen Brustkorb durchgeführt werden muss. Intervention an aortocoronaren Bypässen: Ein Drittel der aortokoronaren Venenbypässe ist ungefähr 10 Jahren nach dem primären operativen Eingriff verschlossen, ein weiteres Drittel weisen bereits therapiebedürftige Verengungen auf. Die kathetervermittelte Therapie degenerierter aortokoronarer Venenbypässe war bisher oft mit einer periinterventionellen Embolisation von Thromben, Plaquepartikeln und atherosklerotischem Debris verbunden. In unserem Katheterlabor arbeiten wir erfolgreich mittels Embolie-Protektionssystemen, so dass diese Komplikationsrate auf ein Minimum reduziert werden konnte.
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PCI
Perkutane Koronarinterventionen (PCI) inklusive Interventionen an Bypassgefäßen, chronischen Gefäßverschlüssen (CTO) und Hauptstammstenosen
Percutane Koronarinterventionen (PCI): Werden während einer diagnostischen Linksherzkatheteruntersuchung Koronarverengungen nachgewiesen, können diese sofort behandelt werden. Hierbei wird häufig das betroffene Herzkranzgefäß mittels Ballondilatation geweitet und durch Implantation von Stents (kleine Metallröhrchen) stabilisiert. In vielen Fällen kann aber auch eine Bypassoperation indiziert sein. In einer täglichen Konferenz werden daher alle Untersuchungen im „Heart Team“ zusammen mit den Kollegen aus er Herz- und Gefäßchirurgie diskutiert und gemeinsam die für den Patienten beste Entscheidung getroffen. Intervention bei chronischen Koronarverschlüssen: Durch die Herzkatheteruntersuchung können neben den akut verschlossenen Koronargefäßen auch langjährig verschlossene Herzkranzgefäße (Chronic Total Diagnostik (EKG, Echokardiographie, Myokardszintigraphie, Kardio – MRT etc.) zur Beurteilung der Vitalität des von dem verschlossenen Gefäß versorgten Herzmuskelareals. Eine Rekanalisation bei nachgewiesener Vitalität führt häufig zu einer klinischen Besserung der Patienten. Um eine Wiederverengung vorzubeugen, können während der gleichen Untersuchung medikamentenfreisetzende Stents (Drug Eluting Stents) implantiert werden. Interventionen bei Hauptstammstenosen: Von einer Hauptstammstenose spricht man, wenn der Beginn der linken Kranzarterie eine über 50%ige Verengung aufweist. Dies findet sich bei bis zu 10 % aller Patienten, die eine behandlungsbedürftige koronare Herzerkrankung haben. Viele Studien haben gezeigt, dass es hier eine klare Indikation für eine Behandlung gibt. Bisher wurden die Patienten mittels aortocoronare Bypass-Chirurgie versorgt, allerdings besteht durch neuere interventionelle Techniken sowie Einführung Medikamenten-beschichteter Stents die Möglichkeit, diese Patienten mittels Herzkatheter und Stentimplantation deutlich schonender zu behandeln, ohne dass eine Operation am offenen Brustkorb durchgeführt werden muss. Intervention an aortocoronaren Bypässen: Ein Drittel der aortokoronaren Venenbypässe ist ungefähr 10 Jahren nach dem primären operativen Eingriff verschlossen, ein weiteres Drittel weisen bereits therapiebedürftige Verengungen auf. Die kathetervermittelte Therapie degenerierter aortokoronarer Venenbypässe war bisher oft mit einer periinterventionellen Embolisation von Thromben, Plaquepartikeln und atherosklerotischem Debris verbunden. In unserem Katheterlabor arbeiten wir erfolgreich mittels Embolie-Protektionssystemen, so dass diese Komplikationsrate auf ein Minimum reduziert werden konnte.
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Mitralklappenvalvuloplastie
Mitralklappenvalvuloplastie bei Mitralstenose
Die Mitralvalvuloplastie wird bei Verengungen der Mitralklappe (Mitralklappenstenosen) eingesetzt. Unter Durchleuchtung erfolgt das aufdehnen eines Ballons, der mittels Katheter über die Mitralklappe vorgeschoben wird. Es folgt die „Sprengung“ der stenosierten Mitralklappe.
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Mitralklappenvalvuloplastie
Mitralklappenvalvuloplastie bei Mitralstenose
Die Mitralvalvuloplastie wird bei Verengungen der Mitralklappe (Mitralklappenstenosen) eingesetzt. Unter Durchleuchtung erfolgt das aufdehnen eines Ballons, der mittels Katheter über die Mitralklappe vorgeschoben wird. Es folgt die „Sprengung“ der stenosierten Mitralklappe.
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Aortenklappenimplantation
Transfemorale und transapikale Aortenklappenimplantation.
Eine hochgradige Aortenklappenstenose macht es erforderlich, dass diese operativ versorgt wird. Mittels der seit Jahrzehnten angewandten Methode des operativen Klappenersatzes kann der Chirurg unter der Verwendung der Herz – Lungen – Maschine die atherosklerotisch veränderte Aortenklappe entfernen und diese durch eine Aortenklappenprothese ersetzen. Diese Methode hat sich seit vielen Jahren bewährt und zeigte exzellente Ergebnisse. Bestimmten Patienten, die aufgrund von weiteren, schweren Erkrankungen nicht am offenen Herzen, unter der Verwendung der Herz – Lungen – Maschine, operiert werden können, besteht heute die Möglichkeit die schwere Aortenklappenoperation durch einen Herzkathetereingriff zu behandeln. Bei der katheterbasierten Aortenklappenimplantation (TAVI) wird die erkrankte, atherosklerotische Aortenklappe zunächst mit einem Ballon aufgedehnt und anschließend wird eine neue Aortenklappe über ein Kathetersystem von der Leiste aus (transfemoral), oder über die Herzspitze (transapikal) implantiert. Der Eingriff kann entweder unter Vollnarkose oder unter Sedierung (Kurznarkose) durchgeführt werden. Wesentliche Vorteile dieser schonenden Methode ist der Verzicht auf die Eröffnung des Brustbeines (Sternotomie) sowie die Vermeidung der Herz-Lungen-Maschine. Dieses Verfahren wird in Kooperation mit der hiesigen Herz- und Gefäßchirurgie durchgeführt.
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Aortenklappenimplantation
Transfemorale und transapikale Aortenklappenimplantation.
Eine hochgradige Aortenklappenstenose macht es erforderlich, dass diese operativ versorgt wird. Mittels der seit Jahrzehnten angewandten Methode des operativen Klappenersatzes kann der Chirurg unter der Verwendung der Herz – Lungen – Maschine die atherosklerotisch veränderte Aortenklappe entfernen und diese durch eine Aortenklappenprothese ersetzen. Diese Methode hat sich seit vielen Jahren bewährt und zeigte exzellente Ergebnisse. Bestimmten Patienten, die aufgrund von weiteren, schweren Erkrankungen nicht am offenen Herzen, unter der Verwendung der Herz – Lungen – Maschine, operiert werden können, besteht heute die Möglichkeit die schwere Aortenklappenoperation durch einen Herzkathetereingriff zu behandeln. Bei der katheterbasierten Aortenklappenimplantation (TAVI) wird die erkrankte, atherosklerotische Aortenklappe zunächst mit einem Ballon aufgedehnt und anschließend wird eine neue Aortenklappe über ein Kathetersystem von der Leiste aus (transfemoral), oder über die Herzspitze (transapikal) implantiert. Der Eingriff kann entweder unter Vollnarkose oder unter Sedierung (Kurznarkose) durchgeführt werden. Wesentliche Vorteile dieser schonenden Methode ist der Verzicht auf die Eröffnung des Brustbeines (Sternotomie) sowie die Vermeidung der Herz-Lungen-Maschine. Dieses Verfahren wird in Kooperation mit der hiesigen Herz- und Gefäßchirurgie durchgeführt.
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Persistierendes Foramen ovale
Interventioneller Verschluss des offenen Foramen ovale (PFO), von Vorhofseptumdefekten (ASD) und Ventrikelseptumdefekten (VSD). Das Herz besteht aus insgesamt 4 Kammern (2 Vorhöfe und 2 Hauptkammern). Die Vorhofscheidewand (Vorhofseptum) trennt den linken vom rechten Vorhof. Das Ventrikelseptum (Hauptkammerscheidewand) trennt die linke von der rechten Hauptkammer (Ventrikel). Einige Menschen haben von Geburt an einen kleinen Defekt in einer der Herzscheidewände. So sind beispielsweise ca. 8% aller angeborenen Herzfehler Defekte der Vorhofscheidewand. Sie werden als Vorhofseptumdefekte (sog. ASD) bezeichnet. Ein Sonderfall stellt hierbei das offene Foramen ovale (sog. PFO) dar. Die Mehrzahl der Menschen leben mit einem PFO ein Leben lang ohne Beschwerden, so dass es nicht behandlungsbedürftig ist. Dennoch kann es in einigen Fällen zu einer Verschleppung von Blutgerinnseln aus den Beinvenen in das Gefäßsystem des Gehirns kommen und eine akute Durchblutungsstörung – Schlaganfall – hervorrufen. Des Weiteren ist bei größeren Defekten der Vorhofscheidewand mit Störungen im Herzkreislauf zu rechnen, so dass eine eingeschränkte körperliche Belastbarkeit auftreten kann. Der Vorhofseptumdefekt (ASD & PFO) kann mit einer Echokardiographie (Herz-Ultraschall) festgestellt werden und bei entsprechender Indikation (s.u.) im Katheterlabor minimal-invasiv verschlossen werden. Der interventionelle Verschluss wird durch ein sog. „Schirmchen“ gewährleistet. Dieses Verschlusssystem wird über einen Katheter in den zu verschließenden Defekt vorgebracht und entfaltet. Dadurch kann eine Herzoperation vermieden werden. Die Nachbehandlung besteht aus der vorübergehenden Gabe von ASS und Clopidogrel und abschließender Kontrolle in der Echokardiographie. An eine Endokarditisprophylaxe muss in den ersten 6 Monaten nach Implantation ebenfalls gedacht werden.
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Persistierendes Foramen ovale
Interventioneller Verschluss des offenen Foramen ovale (PFO), von Vorhofseptumdefekten (ASD) und Ventrikelseptumdefekten (VSD). Das Herz besteht aus insgesamt 4 Kammern (2 Vorhöfe und 2 Hauptkammern). Die Vorhofscheidewand (Vorhofseptum) trennt den linken vom rechten Vorhof. Das Ventrikelseptum (Hauptkammerscheidewand) trennt die linke von der rechten Hauptkammer (Ventrikel). Einige Menschen haben von Geburt an einen kleinen Defekt in einer der Herzscheidewände. So sind beispielsweise ca. 8% aller angeborenen Herzfehler Defekte der Vorhofscheidewand. Sie werden als Vorhofseptumdefekte (sog. ASD) bezeichnet. Ein Sonderfall stellt hierbei das offene Foramen ovale (sog. PFO) dar. Die Mehrzahl der Menschen leben mit einem PFO ein Leben lang ohne Beschwerden, so dass es nicht behandlungsbedürftig ist. Dennoch kann es in einigen Fällen zu einer Verschleppung von Blutgerinnseln aus den Beinvenen in das Gefäßsystem des Gehirns kommen und eine akute Durchblutungsstörung – Schlaganfall – hervorrufen. Des Weiteren ist bei größeren Defekten der Vorhofscheidewand mit Störungen im Herzkreislauf zu rechnen, so dass eine eingeschränkte körperliche Belastbarkeit auftreten kann. Der Vorhofseptumdefekt (ASD & PFO) kann mit einer Echokardiographie (Herz-Ultraschall) festgestellt werden und bei entsprechender Indikation (s.u.) im Katheterlabor minimal-invasiv verschlossen werden. Der interventionelle Verschluss wird durch ein sog. „Schirmchen“ gewährleistet. Dieses Verschlusssystem wird über einen Katheter in den zu verschließenden Defekt vorgebracht und entfaltet. Dadurch kann eine Herzoperation vermieden werden. Die Nachbehandlung besteht aus der vorübergehenden Gabe von ASS und Clopidogrel und abschließender Kontrolle in der Echokardiographie. An eine Endokarditisprophylaxe muss in den ersten 6 Monaten nach Implantation ebenfalls gedacht werden.
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Vorhofohrverschluss
Das linke Vorhofohr ist ein anatomischer Bestandteil der Vorhöfe des Herzens (siehe Abbildung). Bei Patienten mit Vorhofflimmern entstehen innerhalb der Vorhofohren Blutgerinnsel, die einen Schlaganfall verursachen können. Unter physiologischen Bedingungen strömt das mit sauerstoffangereichertem Blut in den linken Vorhof, um dann durch den linken Ventrikel (linke Herzkammer) in den Körperkreislauf gepumpt zu werden.
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Vorhofohrverschluss
Das linke Vorhofohr ist ein anatomischer Bestandteil der Vorhöfe des Herzens (siehe Abbildung). Bei Patienten mit Vorhofflimmern entstehen innerhalb der Vorhofohren Blutgerinnsel, die einen Schlaganfall verursachen können. Unter physiologischen Bedingungen strömt das mit sauerstoffangereichertem Blut in den linken Vorhof, um dann durch den linken Ventrikel (linke Herzkammer) in den Körperkreislauf gepumpt zu werden.
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Therapie der Stenose der A. carotis interna
Interventionelle Therapie von Stenosen der A. carotis interna. Der Schlaganfall zählt neben Herzinfarkt und Krebs zu den häufigsten Todesursachen und ist der häufigste Grund überhaupt für Pflegebedürftigkeit im Erwachsenenalter. In Deutschland erleiden jährlich etwa 200.000 Menschen einen Schlaganfall, die unbemerkten, „stummen" Gehirninfarkte nicht eingerechnet. Die Folgen von Schlaganfällen – von Schwäche in Armen oder Beinen über Lähmungen bis hin zum Tod – sind bekannt. Rund 15 Prozent der Schlaganfälle (30.000) sind auf eine Verengung der Halsschlagader zurückzuführen. Die Halsschlagadern verlaufen an beiden Seiten des Halses nach oben in den Kopf und versorgen das Gehirn mit Blut. Entsprechend gefährlich ist eine Verengung oder sogar ein Verschluss der Halsschlagadern, die so genannte Carotis-Stenose. Häufig wird diese Carotis-Stenose durch einen operativen Eingriff behoben. Die Operation kann den meisten Patienten inzwischen durch Carotis-Stenting erspart werden. Diese minimal invasive Behandlung kann in der Regel unter örtlicher Betäubung erfolgen und erfordert keinen Hautschnitt am Hals. Sie belastet das Gefäß und die umliegenden Halsnerven weniger und ist nicht mit einem Operationstrauma verbunden. Per Katheter werden – von der Leiste aus – die notwendigen Instrumente bis in die Halsschlagader geschoben. Ein Ballon weitet die Verengung. Dabei können sich Plaques lösen – gelangen sie bis in das Gehirn, besteht akute Schlaganfallgefahr! Um das zu vermeiden, führen wir zusätzlich ein Sicherheitssystem ein: Ein Schirmchen entfaltet sich im Gefäß und fängt diese losen Teile ab. Anschließend wird ein Stent (maschenartiger Draht) eingesetzt, um die Gefäßwand zu stützen. Mit einer kleinen Menge Kontrastmittel überprüft der Arzt, ob der Verschluss erfolgreich geöffnet wurde.
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Therapie der Stenose der A. carotis interna
Interventionelle Therapie von Stenosen der A. carotis interna. Der Schlaganfall zählt neben Herzinfarkt und Krebs zu den häufigsten Todesursachen und ist der häufigste Grund überhaupt für Pflegebedürftigkeit im Erwachsenenalter. In Deutschland erleiden jährlich etwa 200.000 Menschen einen Schlaganfall, die unbemerkten, „stummen" Gehirninfarkte nicht eingerechnet. Die Folgen von Schlaganfällen – von Schwäche in Armen oder Beinen über Lähmungen bis hin zum Tod – sind bekannt. Rund 15 Prozent der Schlaganfälle (30.000) sind auf eine Verengung der Halsschlagader zurückzuführen. Die Halsschlagadern verlaufen an beiden Seiten des Halses nach oben in den Kopf und versorgen das Gehirn mit Blut. Entsprechend gefährlich ist eine Verengung oder sogar ein Verschluss der Halsschlagadern, die so genannte Carotis-Stenose. Häufig wird diese Carotis-Stenose durch einen operativen Eingriff behoben. Die Operation kann den meisten Patienten inzwischen durch Carotis-Stenting erspart werden. Diese minimal invasive Behandlung kann in der Regel unter örtlicher Betäubung erfolgen und erfordert keinen Hautschnitt am Hals. Sie belastet das Gefäß und die umliegenden Halsnerven weniger und ist nicht mit einem Operationstrauma verbunden. Per Katheter werden – von der Leiste aus – die notwendigen Instrumente bis in die Halsschlagader geschoben. Ein Ballon weitet die Verengung. Dabei können sich Plaques lösen – gelangen sie bis in das Gehirn, besteht akute Schlaganfallgefahr! Um das zu vermeiden, führen wir zusätzlich ein Sicherheitssystem ein: Ein Schirmchen entfaltet sich im Gefäß und fängt diese losen Teile ab. Anschließend wird ein Stent (maschenartiger Draht) eingesetzt, um die Gefäßwand zu stützen. Mit einer kleinen Menge Kontrastmittel überprüft der Arzt, ob der Verschluss erfolgreich geöffnet wurde.
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Myokardbiopsie
Die Myokardbiopsie dient der Gewebsentnahme aus dem Herzmuskel. Unter Röntgenkontrolle wird eine kleine Biopsiezange in die Herzkammer vorgebracht und kleine Gewebsproben aus dem Herzmuskel gewonnen.
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Myokardbiopsie
Die Myokardbiopsie dient der Gewebsentnahme aus dem Herzmuskel. Unter Röntgenkontrolle wird eine kleine Biopsiezange in die Herzkammer vorgebracht und kleine Gewebsproben aus dem Herzmuskel gewonnen.
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Renale Denervation
Eine Therapieoption bei therapierefraktärer arterieller Hypertonie ist die sogenannte renale Denervation. Obwohl das Konzept der Denervation von renalen sympathischen Nervenfasern schon lange bekannt ist, wurde dieses Verfahren erst durch die Entwicklung von katheterbasierten, interventionellen Radiofrequenzablationen zu einer klinisch relevanten Therapieoption. Die Indikation der renalen Denervation sollte derzeit jedoch nur einem speziellen Patientenkollektiv vorbehalten werden und nach sorgfältiger Prüfung und Ausschluss sekundärer Hypertonieformen, wie beispielsweise Verengungen der Nierenarterien (Nierenarterienstenosen) und hormonelle Ursachen (primärem Hyperaldosteronismus oder Phäochromozytom) erfolgen.
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Renale Denervation
Eine Therapieoption bei therapierefraktärer arterieller Hypertonie ist die sogenannte renale Denervation. Obwohl das Konzept der Denervation von renalen sympathischen Nervenfasern schon lange bekannt ist, wurde dieses Verfahren erst durch die Entwicklung von katheterbasierten, interventionellen Radiofrequenzablationen zu einer klinisch relevanten Therapieoption. Die Indikation der renalen Denervation sollte derzeit jedoch nur einem speziellen Patientenkollektiv vorbehalten werden und nach sorgfältiger Prüfung und Ausschluss sekundärer Hypertonieformen, wie beispielsweise Verengungen der Nierenarterien (Nierenarterienstenosen) und hormonelle Ursachen (primärem Hyperaldosteronismus oder Phäochromozytom) erfolgen.
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Neue Stenttechnologien
Bioresorbierbare Gefäßstützen: Bislang waren koronare Gefäßstützen (Stents) kleine gitterförmige Gerüste aus Metall. Eine neue Generation von Gefäßstützen besteht aus netzartig aufgebauten Milchsäure-Polymeren und ist vollständig resorbierbar (selbstauflösend). Im Vergleich zu den bisherigen Stents aus Metall sind die abbaubaren Gefäßstützen (Scaffolds) flexibler und passen sich so leichter der natürlichen Form der Gefäße an. Die zuvor verengte und damit auch unflexibel gewordene Koronararterie kann durch das Fehlen von mechanischen Hindernissen wieder „pulsieren“ und so ihre ursprüngliche Funktion wieder gewinnen (erhalt der Vasomotorik und der Endothelfunktion). Dies gelingt mit einem starren Gefäßstütze aus Metall nicht. Wenn sich der abbaubare Stent nach ca. 2 Jahren auflöst bleibt eine stabilisierte und offene Koronararterie
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Neue Stenttechnologien
Bioresorbierbare Gefäßstützen: Bislang waren koronare Gefäßstützen (Stents) kleine gitterförmige Gerüste aus Metall. Eine neue Generation von Gefäßstützen besteht aus netzartig aufgebauten Milchsäure-Polymeren und ist vollständig resorbierbar (selbstauflösend). Im Vergleich zu den bisherigen Stents aus Metall sind die abbaubaren Gefäßstützen (Scaffolds) flexibler und passen sich so leichter der natürlichen Form der Gefäße an. Die zuvor verengte und damit auch unflexibel gewordene Koronararterie kann durch das Fehlen von mechanischen Hindernissen wieder „pulsieren“ und so ihre ursprüngliche Funktion wieder gewinnen (erhalt der Vasomotorik und der Endothelfunktion). Dies gelingt mit einem starren Gefäßstütze aus Metall nicht. Wenn sich der abbaubare Stent nach ca. 2 Jahren auflöst bleibt eine stabilisierte und offene Koronararterie
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