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Psychol. Faktoren bei körperl. Erkrankungen

Viele körperliche Erkrankungen haben einen negativen Einfluss auf unsere Psyche. Andererseits können sich psychische Beschwerden auch ungünstig auf die Entstehung oder den Verlauf einiger körperlicher Krankheiten auswirken.

Einige Beispiele solcher Wechselwirkungen sind:

  • Hauterkrankungen: Da Erkrankungen der Haut das äußerlich sichtbare Schutzorgan des Körpers betreffen, fühlen sich Patienten häufig entstellt und hässlich. Sie ziehen sich sozial zurück, ihre gesundheitsbezogene Lebensqualität ist vermindert, und es treten gehäuft Depressionen auf. Da die Haut auch als „Spiegel der Seele“ angesehen wird, ist heutzutage bekannt, dass psychische Belastung und Stress wiederum einen negativen Einfluss auf das Erscheinungsbild der Haut haben können. Ein Teufelskreis entsteht, den man nur schwer durchbrechen kann.
  • Diabetes mellitus: Patienten mit Diabetes mellitus erleben durch ihre Erkrankung eine starke Einschränkung in ihrer alltäglichen Aktivität. Dies führt dazu, dass ca. jeder 10. Patient unter einer klinischen Depression (Link) leidet. Auch in diesem Fall wirkt sich die beeinträchtigte Lebensqualität ungünstig auf die Stoffwechsellage und somit negativ auf den Krankheitsverlauf aus. 
  • Krebserkrankungen: Die Diagnose führt oft zu einer schwerwiegenden Belastung für die Betroffenen und das soziale Umfeld, und kann zu verschiedenen psychischen Beschwerden führen.

Eine unterstützende psychotherapeutische Behandlung kann langfristige Effekte auf Verlauf und Therapieerfolg dieser chronischen Erkrankungen haben. An unserer Universitätsklinik haben Sie z. B. in folgende Spezialambulanzen die Möglichkeit zielgerichtet beraten zu werden:

Gelegentlich kann außerdem auch eine stationäre Behandlung indiziert sein.