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Depression

Die Depression ist eine Mischemotion, die im Gegensatz zur Trauer zusätzlich Anteile von Scham, Ekel, Wut, Ärger, Feindseligkeit oder Angst enthält. Natürlich hat jeder von uns schon mal solche Gefühle durchlebt und ist deswegen nicht direkt depressiv.
Was unterscheidet jetzt die Depression von einer normalen Stimmungsschwankung? Entscheidend ist hierbei die Intensität, Dauer und die Auswirkung auf den Alltag. Bei einer behandlungsbedürftigen depressive Episode müssen die Symptome über mindestens 2 Wochen durchgehend anhalten. Bei der Depression kommt es auf verschiedenen Ebenen zu Beeinträchtigungen. Betroffene neigen dazu, ein negatives Selbstbild und Schuldgefühle zu haben. Außerdem kommt es fast immer zu einer Antriebsverminderung (es fällt Ihnen schwer, ihren üblichen sozialen, häuslichen und beruflichen Pflichten nachzukommen) und führt zu einer negativen Grundstimmung mit Leidensdruck. Als weitere Symptome können Schlafstörungen, Ruhelosigkeit, Untätigkeit hinzukommen. Im Allgemeinen lassen sich Depressionen mittels ambulanter Psychotherapie mit guten Erfolg behandeln; bei mittelgradigen und schwereren Episoden kann aber auch eine stationäre und/oder medikamentöse Behandlung erforderlich sein.
Wenn Sie das Gefühl haben unter Depressionen zu leiden, wenden Sie sich bitte an unsere Psychosomatische Ambulanz.