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Stichprovokation

Stichprovokationstestung mit dem lebenden Insekt

Indikation:

Überprüfung des Erfolges einer spezifischen Immuntherapie (Hyposensibilisierung) bei Patienten mit einer Insektengiftallergie zu überprüfen. Die Testung wird durchgeführt, wenn die spezifische Immuntherapie über ca. ein halbes Jahr bei dem Insektengiftallergiker durchgeführt wird. Je nach Ergebnis wird die Dosis der Therapie beibehalten, oder sie wird (falls noch stärkere Reaktionen auf den Stich erfolgen) gesteigert.

Durchführung:

Die Stichprovokationstestung wird unter stationären Bedingungen bei einem nüchternen Patienten durchgeführt. Unter Notfallbereitschaft mit kontinuierlichem Monitoring bei Anwesenheit eines Anästhesisten wird das Insekt (zumeist eine Biene oder eine Wespe) mit einem Netz auf dem Oberarm des Patienten aufgesetzt und zum Stechen gebracht. Während des Stiches wird das Insekt auf dem Arm fixiert. Die sich anschließende überwachung erstreckt sich über den Nachmittag und die folgende Nacht. Je nach Ergebnis wird die spezifische Immuntherapie verändert.