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BPH Therapie

Prostatachirurgie: BPH Therapie

Die Prostata, auch Vorsteherdrüse genannt, liegt zwischen Harnblase und Penis und bildet in diesem Abschnitt die Harnröhre. Im Alter kommt es bei den meisten Männern zu einer gutartigen Vergrößerung der Prostata, der sogenannten Benignen Prostata-Hyperplasie (BPH), wodurch die Harnröhre eingeengt wird. Die Harnblase muss damit mehr Kraft zum Austreiben des Harns aufwenden. Es kommt zu einer Verdickung der Harnblasenmuskulatur und zu Restharnbildung.

Dies äußert sich in Symptomen wie nächtliches Wasserlassen, ständiger Harndrang, abgeschwächter Harnstrahl, sowie verlängertes Wasserlassen bis hin zu einem Harnverhalt. Insbesondere die Harnverhaltung stellt damit einen Endzustand der Erkrankung dar, der nicht mehr rückgängig zu machen ist. Aus diesem Grunde sollte eine effektive Therapie möglichst vor einer Harnverhaltung einsetzen. Diese effektive Therapie kann im Anfangsstadium eine medikamentöse Behandlung umfassen. Wenn die Medikamente jedoch nicht den gewünschten Erfolg (Verbesserung der Beschwerden und Verbesserung der Harnblasenfunktion) erbringen, sollte frühzeitig eine operative Behandlung erfolgen, welche zum Ziel hat den vergrößerten Anteil der Prostata zu verkleinern. Die klassische Methode ist die transurethrale Resektion der Prostata (TUR-P), das sogenannte Abhobeln. Hierbei wird von der prostatischen Harnröhre ausgehend das vergrößerte Gewebe der Prostata regelrecht scheibchenweise abgehobelt und somit aus der Prostata entfernt.

Diese Methode wird seit langem mit großem Erfolg praktiziert und gehört weltweit zu den am meisten durchgeführten Operationen, da die benigne Prostatahyperplasie ein Volksleiden ist. Um Risiken zu verringern, suchen Urologen nach einer noch risikoärmeren Behandlung mit gleicher Effektivität.

Die transurethrale Laserresektion der Prostata mit dafür geeignetem Laserstrahl stellt eine wirkliche Alternative zur Prostatahobelung dar. Bei diesem Verfahren wird, wie bei der klassischen Abhobelung der Prostata, das vergrößerte Prostatagewebe entfernt und kann damit der feingeweblichen Untersuchung zugeführt werden. Die verengte prostatische Harnröhre wird wieder erweitert und das Wasserlassen normalisiert sich wieder.

In unserer urologischen Klinik steht das hochmoderne Laserverfahren, der Revolix-Laser zur Verfügung. Dieses Laserverfahren ist ausgezeichnet durch eine deutliche Reduktion des Blutungsrisikos durch die hohe Kraft der Blutstillung, eine deutliche Reduzierung der Herz-Kreislaufbelastung, effektivem Gewebeabtrag und die Möglichkeit der feingeweblichen Untersuchung. Die stationäre Verweildauer und die Dauer des postoperativen Harnblasenkatheters kann dadurch deutlich reduziert werden.
Wir sind eines von drei Zentren in Deutschland, die dieses Verfahren anbieten können.

  • Endo-urologische Therapie auf dem neuesten Stand
  • Therapieoption auch bis 200 ml Größe
  • Therapie auch unter ASS ohne Risiko

Anmeldung unter: 0641 /  985- 44506