Ein Unternehmen der RHÖN-KLINIKUM AG
-->

Forschung

Muskuloskelettale Erkrankungen und Verletzungen sind weltweit die Hauptursache für chronische Schmerzen und Einschränkungen in der Mobilität. Jede dritte stationäre Operation wird an den Haltungs- und Bewegungsorganen vorgenommen und vier der zehn häufigsten Operationen kommen aus dem Bereich der muskuloskelettalen Erkrankungen und Verletzungen. Hier knüpft die Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie des Gießener Universitätsklinikums und im Speziellen das im Jahre 1995 gegründete Labor für Experimentelle Unfallchirurgie an. Für die Fortführung der Arbeit dieser Forschungseinrichtung zeichnet sich seit 2014 Prof. Dr. Dr. h.c. Christian Heiß mit seiner W3-Professur für Unfallchirurgie verantwortlich.

Schwerpunkte der Forschung sind hierbei die Alterserkrankung Osteoporose, die Testung von Biomaterialien und Knochenersatzstoffen, die Infektionsforschung sowie die Erforschung der Frakturheilung. Seit der Gründung der Experimentellen Unfallchirurgie werden Forschung und Entwicklung stetig vorangetrieben, um dadurch Innovationen im Bereich der Knochenheilung und Implantatentwicklung in die klinische Anwendung zu bringen. Gleichzeitig sind wissenschaftliche Kooperationen auf nationaler und internationaler Ebene zu verzeichnen.

Für die Arbeit der Experimentellen Unfallchirurgie erfolgt fortlaufend eine Aufstockung der technischen und apparativen Ausstattung sowie eine Erweiterung der angewandten Methoden. Drittmittel-geförderte Projekte bilden die Grundlage für die umfangreiche apparative und personelle Ausstattung dieser Forschungseinrichtung. Diese finanzielle Unterstützung ermöglicht neben den wissenschaftlichen und technischen Mitarbeitern auch zahlreichen Habilitanden sowie Doktoranden der Klinik für Unfallchirurgie die Mitarbeit an wissenschaftlichen Projekten und in der Grundlagenforschung.

Neben diesen Fördergeldern sollen auch Bundesmittel und Industriegelder in Zukunft den Forschungsstandard der Experimentellen Unfallchirurgie erhalten. So sollen ausstehende Lösungen für vorhandene medizinische Fragestellungen durch neue innovative Lösungsansätze geschaffen werden.