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RELATER - Removing language barriers in treating refugees

BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung – Teilprojekt WP2 – Clinical Validation

Kommunikation ist ein essenzieller Teil der psychiatrischen Versorgung von Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen. Ziel dieser Studie ist es, ein transportables, sicheres und erweiterbares sprachenübergreifendes Kommunikationsmodul für Smartphones zu entwickeln, welches den derzeitigen Goldstandard der Diagnose und Behandlung von Geflüchteten ergänzen kann. Die ersten verfügbaren Sprachen, bzw. Dialekte werden Hocharabisch bzw. irakisches und levantinisches Arabisch sein, da diese unter den geflüchteten Menschen derzeit am weitesten verbreitet sind.

Im Teilprojekt WP2 wird in einer klinischen Studie eine psychiatrische Diagnose, die mit Hilfe der entwickelten Software aus dem Teilprojekt des KIT – Karlsruher Institut für Technologie – gestellt wird, mit dem derzeitigen Goldstandard eines ausführlichen dolmetschergestützten Interviews verglichen und so auf ihre Funktionalität überprüft.

Im gesamten Projekt wird großen Wert auf die kulturellen und geschlechterspezifischen Besonderheiten sowie die Mitarbeit von Betroffenen gelegt. Daher werden geflüchtete Menschen, weitere Interessensgruppen und ein eigens eingerichtetes wissenschaftliches Beratergremium während des gesamten Prozesses beteiligt sein. Ziel ist es dabei, die Plattform nach erfolgreicher Testung möglichst schnell und breit nutzbar zu machen.

Ansprechpartner
OA Dr. Bernd Hanewald
Dr. Markus Stingl

https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/relater-verbesserung-der-kommunikation-bei-der-psychiatrischen-versorgung-von-gefluchteten-8807.php