Therapien
In der Klinik für Neurologie stehen PhysiotherapeutInnen, ErgotherapeutInnen, MusiktherapeutInnen und LogopädInnen für die Versorgung der Patienten bereit!
Physiotherapie
Die physiotherapeutischen Behandlungen erfolgen auf allen neurologischen Stationen, sowie in einem Behandlungsraum mit neurologischen Therapiegeräten. Behandelt werden u.a. Gleichgewichtsstörungen, Koordinationsdefizite, Muskelprobleme, Schmerzen, Wiederherstellung der Kraft, sicherer Stand und Sitz und sicheres Gehen.
Über die Intensivstation, Schlaganfallspezialstation(Stroke-Unit) sowie die Allgemeinstationen werden Patienten von der Intensivphase bis zur Rehabilitation befundorientiert physiotherapeutisch behandelt.
Ergotherapie
Eine intensive Ergotherapie wird bei Patienten mit Einschränkungen der Feinmotorik, Graphomotorik oder höherer Hirnleistungen eingesetzt. Vor allem alltagsrelevante Probleme werden trainiert. Sowohl Patienten nach einem Schlaganfall, mit einer Parkinson-Erkrankung oder einer kognitiven Einschränkung können eine ergotherapeutische Behandlung erhalten .
Musiktherapie
Die Musiktherapie wird im Rahmen der Parkinson-Komplexbehandlung eingesetzt.
Logopädie
Die logopädische Diagnostik und Therapie ist ein essentieller Baustein in der Behandlung von neurologischen Patient:innen und erfolgt somit auf allen neurologischen Stationen. Dazu zählen die Intensivstation (I6), die Schlaganfallstation (Stroke Unit) und die neurologische Allgemeinstation (221), sowie die Video-EEG-Monitoring-Einheit.
Die logopädischen Therapieschwerpunkte ergeben sich aus dem mit der/dem Patient:in durchgeführten Eingangsgespräch und der daran anschließenden logopädischen Diagnostik (u.a. durch endoskopische Schluckuntersuchungen). Die Therapieschwerpunkte werden zudem an die individuellen Besonderheiten, die sich aus der vorliegenden Grunderkrankung ergeben, angepasst (z.B. Besonderheiten in Bezug auf Konzentrationsfähigkeit, zusätzliche Anleitung zum Eigentraining). Logopädisch relevante Erkrankungen und Störungsbilder sind u.a. neurologisch bedingte Schluckstörungen (Dysphagien), neurologisch bedingte Sprachstörungen (Aphasien), neurologisch bedingte Sprechstörungen (Dysarthrophonien, Sprechapraxien), neurologisch bedingte Gesichtslähmungen (Faciale Paresen) und neurologisch bedingte Stimmstörungen (Dysphonien).
Kooperationen
Es besteht eine Kooperation mit der im Haus ansässigen Logopädieschule. Die stationäre logopädische Therapie kann bei Bedarf im ambulanten Rahmen in der Logopädieschule fortgesetzt werden.