Ein Unternehmen der RHÖN-KLINIKUM AG
-->

Ausbildung zum*zur Medizinische:r Dokumentar:in

Mit Präzision erfassen die Medizinischen Dokumentar:innen wichtige medizinische Daten und sorgen dafür, dass Patientenakten akkurat und vollständig geführt werden. Durch ihre Expertise in der Dokumentation tragen sie maßgeblich zur Qualitätssicherung im Gesundheitswesen bei.

Das erwartet Dich in deiner Ausbildung:
  • eine praxisorientierte an den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes ausgerichtete Ausbildung
  • eine einzigartig vielfältige für die persönliche Orientierung offene Qualifikation
  • sehr gute Berufschancen in unterschiedlichen Arbeitsbereichen

Ausbildungsinhalte

Die Ausbildung zur Medizinischen Dokumentarin/zum Medizinischen Dokumentar vermittelt Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die zur selbstständigen und eigenverantwortlichen Durchführung von Aufgaben der Informationsverarbeitung und Dokumentation in Zusammenarbeit mit anderen Fachkräften des Gesundheitswesens befähigen. Zu den Aufgaben einer Medizinischen Dokumentarin/eines Medizinischen Dokumentars gehören:

  • die Erfassung, Sammlung, Ordnung, Verschlüsselung, Speicherung und Auswertung, der in Einrichtungen des Gesundheitswesens und in der medizinischen Forschung gewonnenen Daten
  • die Dokumentation in allen Bereichen des Gesundheitswesens
  • die Planung und statistische Auswertung medizinischer Studien sowie
  • die Lösung spezieller medizinischer Aufgaben unter Einsatz der Datenverarbeitung
  • Qualitätssicherung.

Die Ausbildung zur/zum Medizinischen Dokumentarin/Dokumentar dauert drei Jahre und ist in zwei Ausbildungsabschnitte gegliedert, die aus praxisnahem Unterricht und Praktika bestehen:

Der erste Ausbildungsabschnitt besteht aus praktischem und theoretischem Unterricht, in welchem die Grundlagen der Bereiche Medizin, Dokumentation, Mathematik und Statistik, Informatik, Organisation und Recht gelegt werden. Zum anderen aus 2 Praktika von insgesamt 6 Monaten in denen die Anwendung des erworbenen Wissens vertieft wird. Der erste Ausbildungsabschnitt endet mit einer schriftlichen und mündlichen Abschlussprüfung.

Der zweite Ausbildungsabschnitt besteht aus dem 6-monatigen Berufspraktikum, das in einer Institution des öffentlichen Gesundheitswesens, in der Pharmaindustrie oder auch bei Softwarefirmen absolviert werden kann. Während des Berufspraktikums wird eine Abschlussarbeit über ein sich aus dem Berufspraktikum ergebendes Thema erstellt. Dieser Ausbildungsabschnitt endet mit einem Abschlussgespräch.

Die gesetzliche Grundlage für die Ausbildung an der Schule für Medizinische Dokumentation Giessen bildet die Ausbildungs- und Prüfungsordnung für Medizinische Dokumentarinnen und Medizinische Dokumentare vom 06. Dezember 2010 (Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen - 06. Dezember 2010).
 

Ausbildungsbeschreibung

Die Ausbildung zur Medizinischen Dokumentarin/zum Medizinischen Dokumentar vermittelt Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die zur selbstständigen und eigenverantwortlichen Durchführung von Aufgaben der Informationsverarbeitung und Dokumentation im Gesundheitswesen befähigen.

Die Ausbildung zum/zur Medizinischen Dokumentar/in dauert 3 Jahre und beinhaltet drei Praktika.

Ausbildungsbeginn ist jeweils Anfang September des Jahres.

Die folgende Übersicht zeigt die zwei Ausbildungsabschnitte des Rahmenlehrplans:

1. Ausbildungsabschnitt

Der erste Ausbildungsabschnitt besteht aus praktischem und theoretischem Unterricht, in dem die Grundlagen der Bereiche Medizin, Dokumentation, Mathematik und Statistik, Informatik, Organisation und Recht gelegt werden. Zwei Praktika von insgesamt 6 Monaten Dauer in denen die Anwendung des erworbenen Wissens vertieft wird ergänzen die Ausbildung. Der erste Ausbildungsabschnitt endet mit einer schriftlichen und mündlichen Abschlussprüfung.

2. Ausbildungsabschnitt

Der zweite Ausbildungsabschnitt besteht aus dem 6-monatigen Berufspraktikum, das in einer Institution des öffentlichen Gesundheitswesens, in der Pharmaindustrie oder auch bei Softwarefirmen absolviert werden kann. Während dieses Praktikums wird eine Abschlussarbeit erstellt. Die Ausbildung endet mit einem Abschlussgespräch.

Die gesetzliche Grundlage für die Ausbildung an der Schule für Medizinische Dokumentation Giessen bildet die Ausbildungs- und Prüfungsordnung für Medizinische Dokumentarinnen und Medizinische Dokumentare vom 06. Dezember 2010 (Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen – 06. Dezember 2010)
 

Aufgaben und Tätigkeiten

Der Beruf der/des Medizinischen Dokumentar/in (MD) ist ein moderner, nichtärztlicher Fachberuf im Gesundheitswesen, wobei die/der MD über interdisziplinäre Fähigkeiten und Kenntnisse aus den Bereichen Medizin, Statistik, Informatik, Dokumentation und Organisation verfügt. 

Der Medizinische Dokumentar sollte offen, verantwortungsbewusst und teamfähig sein. Projektbezogen kann der Medizinische Dokumentar als Beratender in der Planungsphase, als Mitarbeiter in der Durchführungsphase oder bei der Analyse der Ergebnisse und deren Präsentationen Aufgaben übernehmen.

Die Hauptarbeitsbereiche der MDs sind die Erfassung von Daten, deren Verwaltung und Archivierung, sie erschließen medizinische Daten und Dokumente inhaltlich und stellen für bestimmte Fragestellungen genau die Informationen zusammen, die zur Bearbeitung benötigt werden, sie nehmen anspruchsvolle Dokumentationsaufgaben in Forschung und Entwicklung wahr oder organisieren den EDV-Einsatz im medizinischen Bereich.

Medizinische Dokumentare erledigen z.B. nachfolgende Aufgaben:

  • Datenverarbeitung
    MDs erfassen, verarbeiten, kodieren und speichern Daten. Sie bauen neue Datenbestände auf und schaffen die Strukturen (z.B. durch das Erstellen von Datenbanken). Sie pflegen diese Datenbestände durch Bearbeitung vorhandener und Hinzufügen neuer Datensätze und werten die vorhandenen Daten aus; dies geschieht in der Regel durch den Einsatz von speziellen Statistik- oder Tabellenkalkulationsprogrammen.
  • Planung, Durchführung und Auswertung von Studien
    Bei medizinischen oder epidemiologischen Studien sind die MDs in die Planung involviert; sie überwachen hinsichtlich der Datengewinnung den Studienverlauf. Sie prüfen die Qualität der vorhandenen Daten, werten diese aus und erstellen die entsprechenden Protokolle und Berichte.  
  • Dokumentationen
    Die/der MD entwirft Datenerfassungsschemata, wählt die Software zur Datenerfassung aus, führt die Analyse durch und präsentiert die Ergebnisse mit Hilfe von Klassifikationssystemen, z.B. für Krankheiten oder Therapien. 
  • Patientenverwaltung
    Die/der MD kann die Patientenaufnahme oder das Patientenarchiv eines Krankenhauses leiten, die Daten für Forschung und Verwaltung erschließen und dokumentieren. 
  • Softwareentwicklung
    Die/der MD wirkt sowohl bei der Konzeption, als auch bei der Entwicklung/Programmierung medizinischer Software mit und kann Ärzte/innen und Pflegepersonal für spezielle Anwendungen oder Programme schulen.

Wie in allen Berufen der Informationsverarbeitung ist auch im Bereich der medizinischen Dokumentation eine ständige Fortbildung erforderlich, um den Anschluss an neue Entwicklungen zu halten; häufig ist auch eine Spezialisierung auf besondere Aufgabenbereiche wichtig.

Ausbildungsverlauf

Ausbildungsbeginn

Die Ausbildung beginnt Anfang September des jeweiligen Jahres.
 

Theoretische Ausbildung

Die Vermittlung der Lerninhalte erfolgt im theoretischen Unterricht und wird mit praktischen Beispielen vertieft. Dafür steht den Schülern die entsprechende EDV-Ausstattung zur Verfügung.

(Ausbildungsziel gemäß Ausbildungs- u. Prüfungsordnung 2010; §1)
 

Praktische Ausbildung

Während des ersten Ausbildungsabschnittes sind Praktika im Umfang von insgesamt sechs Monaten an anerkannten Praktikumsstellen zu absolvieren. Die Praktikanten sind im Bereich der Informationsverarbeitung tätig und sie erhalten Einblicke in die Arbeitsabläufe der Gebiete Dokumentation, Statistik, Datenverarbeitung und Organisation.

Am Ende der schulischen Ausbildung schließt sich an die erfolgreich bestandene staatliche Prüfung das halbjährige Berufspraktikum an, das der geprüften Medizinischen Dokumentarin/dem geprüften Medizinischen Dokumentar praktische Berufserfahrung vermittelt. Während des Berufspraktikums ist eine schriftliche Arbeit anzufertigen.
 

Abschluss und Prüfungen

Während des ersten Ausbildungsabschnittes sind Praktika im Umfang von insgesamt sechs Monaten an anerkannten Praktikumsstellen zu absolvieren. Die Praktikanten sind im Bereich der Informationsverarbeitung tätig und sie erhalten Einblicke in die Arbeitsabläufe der Gebiete Dokumentation, Statistik, Datenverarbeitung und Organisation.

Am Ende der schulischen Ausbildung schließt sich an die erfolgreich bestandene staatliche Prüfung das halbjährige Berufspraktikum an, das der geprüften Medizinischen Dokumentarin/dem geprüften Medizinischen Dokumentar praktische Berufserfahrung vermittelt. Während des Berufspraktikums ist eine schriftliche Arbeit anzufertigen.

Berufsperspektive

Wie in allen modernen Berufen der Informationsverarbeitung ist auch im Bereich der medizinischen Dokumentation eine ständige Fortbildung erforderlich, um den Anschluss an neue Technologien zu halten; häufig ist auch eine Spezialisierung auf im Einsatzgebiet besonders wichtige Aufgabenbereiche notwendig, um den spezifischen Anforderungen gerecht zu werden.
Mögliche Schwerpunkte könnten sein: Dokumentations- oder Archivwesen, Datenbanken, EDV, Projektmanagement.

Vergütung und Benefits

Du erhältst aktuell folgendes Ausbildungsentgelt (brutto):

1. Ausbildungsjahr:        X.XXX €
2. Ausbildungsjahr:        X.XXX €
3. Ausbildungsjahr:        X.XXX €
4. Ausbildungsjahr:        X.XXX €

Alle Angaben in diesem Bereich unterliegen der Veränderung und Anpassung und können daher nur ohne Gewähr gegeben werden.

Dein Jahresurlaub
  • XX Arbeitstage
  • X Tage zur Prüfungsvorbereitung 
Deine Wochenarbeitszeit
  • XX-Stunden in der X Tage-Woche
  • Lorem ipsum dolor sit amet
Deine Berufs- / Bereichskleidung

Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua.

Deine Vorteile am UKGM
  • Eingruppierung nach Haustarifvertrag
  • Altersvorsorge
  • Regelmäßige Tariferhöhungen und Sonderzahlungen
  • Job Ticket
  • Betriebliches Gesundheitsmanagement
  • Kindertagesstätte

Wissenswertes

Leitbild

Wir gestalten Lernen als persönliche und berufliche Entwicklungschance in einem Umfeld in dem die Lernenden aufgefordert sind durch selbstständiges und eigenverantwortliches Handeln ihre persönlichen Perspektiven aktiv mit zu gestalten.

Die Schule für Medizinische Dokumentation Giessen verpflichtet sich insbesondere den Prinzipien der Toleranz und Offenheit in einem Lernumfeld in dem Lernen Freude machen soll und das dem Menschen Raum lässt sich zu verantwortungsbewussten Persönlichkeiten zu entwickeln.
 

Geschichte

1971
Die Gründung der Schule am Institut für Medizinische Informatik der Universität Giessen erfolgte im Jahre 1971 von Herrn Prof. Dr. J. Dudeck.
Die Ausbildung dauerte 2 Jahre. Grundlage der Ausbildung war der Erlass des Hessischen Kultusministeriums vom 31.08.1971.

1979
Durch die wachsende Informationsflut in der Medizin ergaben sich in den Folgejahren neue Einsatzmöglichkeiten, die höhere Anforderungen an die Medizinischen Dokumentationsassistenten stellten. Um dem Rechnung zu tragen, wurde ein Berufsbild mit einer höheren Qualifizierung geschaffen.
In der Schule in Giessen wurde der Ausbildungsgang für das Berufsbild Medizinischer Dokumentar eingeführt. Seit dieser Zeit dauert die Ausbildung drei Jahre. Die Ausbildung endet mit einem 6 monatigem Berufspraktikum und wird durch eine staatliche Abschlussprüfung abgeschlossen.

1995
Vom Hessischen Gesundheitsministerium wurde eine neue Ausbildungs- und Prüfungsordnung verabschiedet. Seitdem ist es in der Schule für Medizinische Dokumentation in Giessen möglich, einen Abschluss zur/zum "Medizinischen Dokumentar/in mit staatlicher Anerkennung" zu erlangen.

2010
Am 30. Dezember 2010 tritt eine neue hessische Ausbildungs- und Prüfungsordnung für Medizinische Dokumentarinnen und Medizinische Dokumentare in Kraft. Die Ausbildungsordnung von 1995 wird aufgehoben.

Aktuell
In der Ausbildung befinden sich drei Lehrgänge mit jeweils ca. 20 Teilnehmern. Die Berufsaussichten der Absolventen sind sehr gut. Insbesondere aufgrund der bereits durchgeführten und noch anstehenden vielfältigen Veränderungen im Gesundheitswesen ergeben sich immer wieder neue Einsatzmöglichkeiten für Medizinische Dokumentare.

Das bringst du mit

Voraussetzungen

Die Voraussetzungen für die Bewerbung zur Ausbildung zum/zur Medizinischen Dokumentar/in sind:

  • mindestens eine zu einem Fachhochschulstudium berechtigende Schulbildung, oder einen als gleichwertig anerkannten Bildungsstand

          oder

  • einen Realschulabschluss, oder einen als gleichwertig anerkannten Bildungsstand und eine abgeschlossene mindestens zwei jährige Berufsausbildung

 

Voraussetzungen

Ihre Bewerbung sollte folgende Unterlagen enthalten:

  • Bewerbungsschreiben
  • Lebenslauf (tabellarisch)
  • Abschlusszeugnis bzw. Schulzeugnis, dass die Berechtigung zum Fachhochschulstudium belegt
    oder ein Realschulabschlusszeugnis
  • bei ausländischen Schulabschlüssen: Anerkennung des Abschlusses durch das Staatliche Schulamt Ihres Bundeslandes

Zum Lehrgangsbeginn sind mitzubringen:

 

  • beglaubigte Kopie vom Personalausweis oder Reisepass
  • ärztliches Attest
  • polizeiliches Führungszeugnis

Ihre Bewerbung senden Sie bitte an:

Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH
Schule für Medizinische Dokumentation
Stolzenmorgen 31
35394 Gießen

Gerne nehmen wir Ihre Bewerbung auch elektronisch entgegen:

E-Mail: smdg@dok.med.uni-giessen.de

Kontakt

Du hast Interesse an dieser Ausbildung, vielleicht noch Fragen oder möchtest dich bewerben?  

Schule für Medizinische Dokumentation
Stolzenmorgen 31
35394 Gießen

Sekretariat
Tel.: 0641/985 - 41357
Fax: 0641/985 - 41379

E-Mail: Schule-fuer.Med-Dok@dok.med.uni-giessen.de
 

Links