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Schmerzambulanz

Kontakt:

Universitätsklinikum Gießen (UKGM)
Schmerztherapie
Klinikstraße 33
35392 Gießen

Telefonische Erreichbarkeit:

Mo-Do von 8.00-12.00 Uhr, Mo-Do 13:00-16:00 Uhr und Fr 13:00-14:00 Uhr

Telefon 0641/985-44440

Fax 0641/985-44439

schmerztherapie.giessen@uk-gm.de

Lokalisation:

Die Ambulanz befindet sich im Hauptgebäude des Klinikums auf Ebene -1 bei den roten Aufzügen. Der Weg ist ausgeschildert.

Wer wird behandelt?

Im Prinzip alle Patientinnen und Patienten, die unter Schmerzen leiden. Um welche Art von Schmerzen es sich dabei handelt (Dauer, Ursache, Intensität), ist dabei zunächst zweitrangig. Die überwiegende Mehrheit unserer Patienten leidet allerdings unter einem chronischen, also schon längere Zeit bestehenden Schmerzproblem. Voraussetzung für eine Behandlung in unserer Klinik ist in jedem Fall die Überweisung durch die Hausärztin/den Hausarzt, eine niedergelassene Fachärztin/einen niedergelassenen Facharzt oder eine andere Klinik. Wichtige Voruntersuchungen bzgl. der Ursache des Schmerzes müssen bereits durchgeführt worden sein, damit wir möglichst rasch mit der Behandlung der Schmerzen beginnen können. Selbstverständlich leiten wir ergänzende Untersuchungen - falls notwendig - in die Wege.
In unserer Schmerzklinik werden Patientinnen und Patienten aller Krankenkassen behandelt. Die Therapie - ambulant oder stationär - wird komplett von den Krankenkassen übernommen.

Wie wird man Patient/-in?

Senden Sie uns möglichst alle mit Ihren Schmerzen im Zusammenhang stehenden Befunde (Arztbriefe, Röntgenbefunde, Laborergebnisse etc.), am besten in Kopie zu. Es ist außerdem hilfreich, wenn Sie in einem kurzen Anschreiben Ihr Anliegen schildern.

Wir werden Ihre Befunde durchsehen, darüber beraten und Ihnen schriftlich einen Termin in unserer Ambulanz mitteilen. Gleichzeitig übersenden wir Ihnen einen Schmerzfragebogen, der unsere Arbeitsgrundlage darstellt. Sie sollten ihn sorgfältig und vollständig ausfüllen und zum Ambulanztermin mitbringen. Im Rahmen dieser ambulanten Vorstellung erfolgt ein intensives Gespräch, in dem Sie Ihre Beschwerden ausführlich schildern können. Hinzu kommt eine körperliche Untersuchung. Abschließend schlagen wir Ihnen ein auf Ihr Schmerzproblem zugeschnittenes individuelles Therapiekonzept (meist eine Kombination verschiedener Verfahren) vor. Dieses ist je nach Schwere und Dringlichkeit ambulant oder stationär durchführbar. Entsprechende Termine können wir dann direkt miteinander vereinbaren. Bitte planen sie für die erste Vorstellung in unserer Klinik etwa zwei Stunden ein!

Notfall?

Sollten Sie akut unter starken Schmerzen oder einer starken Verschlimmerung eines bekannten Schmerzbildes leiden, setzen Sie sich bitte unter der oben genannten Telefonnummer mit uns in Verbindung und erläutern Sie ihr Problem. Wir werden schnellstmöglich versuchen, einen Arztkontakt zu ermöglichen. Außerhalb unserer Öffnungszeiten können Sie sich an den für Sie zuständigen ärztlichen Notdienst oder die Zentrale Notaufnahme des Klinikums wenden.

Stationäre Aufnahme in der Schmerzklinik  ->LINK:

Was passiert vor der stationären Aufnahme?

Vor der stationären Aufnahme findet meist ein zweiter ambulanter Termin statt. Hier können Sie zwischenzeitlich erhobene Befunde nachreichen. Bitte bringen Sie einen aktuellen Medikamentenplan mit. Das Behandlungskonzept für die stationäre Therapie wird festgelegt, sie werden über alle Verfahren eingehend aufgeklärt und es erfolgt i. d. R. eine Blutentnahme. Außerdem erhalten Sie Informationsmaterial für den eigentlichen Aufnahmetag.

Was muss ich für den stationären Aufenthalt mitbringen?

Bitte bringen Sie folgendes mit:

  • Aktuelle Einweisung z.B. von Ihrem Hausarzt
  • weitere relevante Befunde
  • eigene Medikamente für die Zeit ihres Aufenthaltes
  • ggf. eigenes TENS-Gerät
  • ggf. Lektüren, Musik, Gesellschaftsspiele u.a.

Wie verläuft der stationäre Aufenthalt?

Am Tag der Aufnahme kommen Sie als erstes in unsere Ambulanz. Von hier aus erfolgen alle weiteren Schritte.  Die stationäre Therapie findet in Regel innerhalb von 5 Tagen (Montagmorgen bis Freitagnachmittag) statt. Wenn für Sie eine "Multimodale Schmerztherapie" vorgesehen ist, erstreckt sich der Aufenthalt über zwei Wochen mit Beurlaubung am Wochenende dazwischen.

Wie verläuft die Nachbehandlung?

Jeder Patient bekommt einen sogenannten poststationären Termin. Dieser findet ca. zwei Wochen nach der Entlassung statt. Dieser Termin dient zur Bewertung der begonnen bzw. durchgeführten Therapie, eventuell erfolgen Anpassungen. Bei Bedarf werden weitere ambulante bzw. stationäre Termine vereinbart.