Ein Unternehmen der RHÖN-KLINIKUM AG
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Transplantations-Nachsorge

Ambulante Nachsorge nach Nierentransplantation

Nach Beendigung des etwa 3-wöchigen stationären Aufenthaltes erfolgt eine engmaschige ambulante Nachsorge in enger Zusammenarbeit mit Ihrem niedergelassenen Nephrologen und Dialysearzt. Zu Beginn sehen wir Sie etwa 2 mal pro Woche. Wir fragen nach Ihrem Befunden, führen gegebenenfalls apparative Diagnostik durch. Es werden regelmäßig Blutuntersuchungen durchgeführt, deren Ergebnisse Sie direkt vor Ort mit einem erfahrenen Nephrologen besprechen. Die Befunde werden direkt danach Ihrem Nephrologen/Dialysearzt übermittelt.

Bei stabiler Transplantatfunktion werden die Abstände der Besuche bei uns dann immer großzügiger gestaltet, sodass Sie sich langfristig circa 2 mal im Jahr bei uns vorstellen. Das gewährleistet einen guten Überblick über Ihren Behandlungsverlauf und Sie haben jeder Zeit einen Ansprechpartner auch im ambulanten Bereich. Die Rezepte für die immununterdrückenden Medikamente erhalten Sie in unserer Ambulanz.

Ambulanzassistentin D. Preis

 

Wiederaufnahme der Berufstätigkeit

Sind Sie berufstätig, besprechen mit Ihnen und Ihrem ambulant betreuenden Nephrologen gerne auch den Wiedereinstieg in den Arbeitsprozess nach der Transplantation. Bei komplikationslosem Verlauf ist das in etwa 6 Monate nach der Transplantation möglich. Die Wiederaufnahme der Berufstätigkeit kann zunächst stundenweise nach dem „Hamburger Modell“ erfolgen. Sofern keine medizinischen Kontraindikationen vorliegen, kann aber auch eine Vollzeittätigkeit aufgenommen werden. Berücksichtigt werden müssen hierbei Fragestellungen, wie z.B. Infektionsschutz, Arbeiten bei Nässe oder Kälte.

Auf Wunsch wird von Seiten des Transplantationszentrums schon im Vorfeld Kontakt mit Ihrem Betriebs- oder Werksarzt aufgenommen, in wieweit eine Wiederaufnahme der vorherigen Beschäftigung möglich ist oder ob eine Umgestaltung der Tätigkeit sinnvoll ist.