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Das Cochlea Implantat

 

Mit einem Cochlea Implantat, auch Cochlear Implant genannt, können taube Menschen wieder hören lernen, vorausgesetzt die Taubheit beruht auf einem Ausfall der Sinneszellen (Haarzelle) in der Cochlea (Hörschnecke) und der Hörnerv ist erhalten.

Das Cochlea Implantat stellt seit vielen Jahren eine praxistaugliche Neuroprothese für den Gehörsinn dar. Gehörlos geborene, oder nach der Erlernung der Sprache ertaubte Kinder oder Erwachsene werden mit dieser Innenohrprothese erfolgreich versorgt. Weltweit wurden bisher mehrere Hunderttausend  Implantationen durchgeführten. Das Cochlear Implant (CI) wandelt Schall in elektrische Impulse um und stimuliert hiermit die Hörnervenfasern der Hörschnecke (Cochlea) was zur Wahrnehmung von Tönen, Geräuschen und Sprache führt.

 

 

 

Im Rahmen einer anspruchsvollen mikrochirurgischen Ohroperation, bei der Komplikationen selten sind, muss die Elektrode des CI-Systems in die Hörschnecke eingeführt und der Stimulator (Implantat) unter die Haut implantiert werden.