Ein Unternehmen der RHÖN-KLINIKUM AG
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Berufsbild MTF

MTFs besitzen die Kompetenz, Untersuchungen effizient und mit qualitativ hochwertigen Messergebnissen durchzuführen. 

Die Funktionsdiagnostik umfasst die Bereiche Kardiologie/Angiologie, Neurophysiologie, HNO/Audiologie und Pneumologie inklusive  allergologischer Diagnostik. Hier arbeiten MTFs selbstständig und eigenverantwortlich auf ärztliche Anweisung  und wenden dabei innovative Untersuchungsverfahren an, die umfassendes technisches und medizinisches Wissen voraussetzen.

MTFs organisieren den gesamten funktionsdiagnostischen Untersuchungsprozess, d.h. von der Planung,  Vorbereitung über Durchführung bis hin zur Dokumentation und Vorbefundung. Die Fähigkeit der selbstständigen Befundinterpretation und Plausibilitätskontrolle macht den Beruf besonders interessant und verantwortungsvoll. 

MTFs führen Patienten aller Altersstufen souverän durch die Untersuchung und beweisen dabei kommunikative Kompetenzen unter Berücksichtigung situations- und personenspezifischer Kontexte.

MTFs übernehmen Verantwortung in der Patientenversorgung sowohl im intra- als auch interprofessionellen Team und sind an der Koordination des funktionsdiagnostischen Prozesses maßgeblich beteiligt.

Die Ausbildungsinhalte entsprechen dem aktuellen Stand der Technik. Die Theorieeinheiten und die umfangreichen praktischen Einsätze sind aufeinander abgestimmt und fördern die Theorie-Praxis-Verknüpfung.

Weitere Informationen zu Ausbildungsinhalten und -verlauf, sowie zur Bewerbung findest Du auf unserer Ausbildungsseite:

Med. Technolog/in für Funktionsdiagnostik (MTF)

HNO und Audiologie

 

Auf dem Gebiet der Audiologie, Pädaudiologie und HNO-Funktionsdiagnostik geht es um die Untersuchung des individuellen Hörvermögens, die Anpassung technischer Hörhilfen, Therapie- und Verlaufskontrollen, Funktionsprüfungen des Gleichgewichtsorgans sowie des Riech- und Geschmacksvermögens. 

Eine Besonderheit in der Pädaudiologie ist das Neugeborenen-Hörscreening.

 

Kardiologie und Angiologie


Die Funktionsprüfung des Herzens und der Gefäße umfasst eine Vielzahl von Untersuchungs- und Therapiemöglichkeiten. Dazu gehören unter anderem die Aufzeichnung der Herzstromkurve (EKG), die Herzultraschall- und Herzkatheteruntersuchung sowie die Implantation und Funktionsprüfung von Herzschrittmachern und Defibrillatoren. Auf dem Gebiet der Gefäßdiagnostik (Angiologie) stellen Ultraschalluntersuchungen der Arterien bzw. Venen sowie Angiographien die wichtigsten Untersuchungsmethoden dar.

Neurologie

 

  

 
Ein Schwerpunkt in der Neurologie ist die Erfassung der Hirnstromkurven (EEG). Spezielle Schlaf-EEGs werden erstellt, um Hinweise auf somnologische Krankheitsbilder zu bekommen. In der Epilesiediagnostik werden EEG- Ableitungen auch durch Video-EEG-Monitoring ergänzt. Intraoperatives Neuromonitoring und Epilepsiechirurgie sind wichtige Teilbereiche in der funktionellen Neurochirurgie. Die Ableitung von Neuropotentialen und die Ermittlung der Nervenleitgeschwindigkeit ermöglichen eine Beurteilung der Nervenbahnfunktion.

Pneumologie und Allergologie

 

In der Pneumologie gehören Messungen am Patienten bei Lungenfunktionsprüfungen und Blutgasanalysen. Bei der Lungenfunktionsprüfung tragen MTFs  wesentlich zur Qualität der Untersuchungsergebnisse bei, indem sie den Patienten zur Mitarbeit motivieren.
 

Dies gilt insbesondere für Untersuchungen von Kindern, älteren oder schwerstkranken Patienten. Die Lungenfunktionstestung umfasst u.a. Spirometrie, Bodyplethysmographie, Bronchospasmolysetestungen sowie Allergiediagnostik.