Ein Unternehmen der RHÖN-KLINIKUM AG
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Klinische Studien

Zur Zeit werden an der Klinik für Neurochirurgie folgende Studien durchgeführt:

1. Biomaterialbank:

Im Rahmen unserer klinikseigenen Biomaterialbank sammeln wir seit 2012 nicht nur das Gewebe von Patienten mit intrakraniellen und spinalen Läsionen, welches operativ entfernt wird, sondern auch prä- und post-operativ Blut. Anhand dieser wertvollen Proben wird in unserem Forschungslabor intensiv daran gearbeitet neue Biomarker zu identifizieren und somit die Therapien in Zukunft zu verbessern.

 

2. PerProGlio:

Patienten mit Glioblastomen haben trotz einer aggressiven Therapie ein sehr hohes Risiko an einem Rezidiv zu erkranken. Ein solches Rezidiv frühzeitig erkennen zu können, ist für die erfolgreiche Therapie besonders wichtig, daher ist genau das Ziel der PerProGlio Studie, die durch das ERA-Net PERMED gefördert wird. In dieser multizentrischen Studie werden Glioblastom-Patienten aus Marburg, Freiburg und Bukarest rekrutiert und über den Behandlungs-Verlauf hinweg begleitet. Dabei erfolgt zu verschiedenen Zeitpunkten eine Blutabnahme. Mittels genomischer und proteomischer Hochdurchsatzmethoden werden die Proben untersucht und mit den bildgebenden Untersuchungen (MRT) korreliert, um so molekulare Marker identifizieren zu können, anhand welcher sich ein Rezidiv frühzeitig diagnostizieren bzw. sogar vorhersagen lässt.

Teilnehmende Partner:                                      

Prof. Oliver Schilling, Freiburg, Deutschland; Prof. Giovanni Tonon, Mailand, Italien; Dr. Anca Gafencu, Bukarest, Rumänien; Prof. Luis Marti-Bonmati, HULAFE, Valencia, Spanien; Prof. Hannes Roest, Toronto, Kanada.

Link:  http://www.erapermed.eu/wp-content/uploads/2019/01/ERAPerMed-9-1-19-HR.pdf

 

3. PEGPA:

In Kooperation mit der hämatoonkologischen und strahlentherapeutischen Klinik wird daran gearbeitet die Therapie von Patienten mit Hirnmetastasen zu verbessern. Hierzu werden Patienten ab der Diagnose regelmäßig eingehend untersucht und zu ihrer „Quality of Life“ befragt, um dies schließlich mit den unterschiedlichen Behandlungsverläufen korrelieren zu können.