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Schonende Unfallchirurgie

In der modernen Unfallchirurgie werden zunehmend schonendere (minimalinvasive) Verfahren zur Stabilisierung selbst großer Röhrenknochen und der Wirbelsäule entwickelt, um für den Patienten die zusätzliche Belastung durch die Operation möglichst gering zu halten.

 Von minimalinvasiven Verfahren profitieren die Patienten in mehrfacher Hinsicht. Erstens können durch die schonende Technik der Blutverlust und die Schädigung von gesundem Gewebe während der Operation gering gehalten werden. Dies führt zu deutlich selteneren perioperativen Komplikationen. Zweitens können die Patienten nach der Operation aufgrund wesentlich geringerer Schmerzen schneller mobilisiert werden. Damit werden bessere Ergebnisse insbesondere bei der Behandlung von gelenknahen Brüchen bei kürzeren Aufenthalten im Krankenhaus erreicht.
 

 
In der Klinik für Unfall-, Hand-, und Wiederherstellungschirurgie werden außerordentlich häufig und vielfältig die Methoden der schonenden Frakturstabilisierung im klinischen Alltag angewendet. Dies betrifft sowohl Operationen an den großen Gelenken und Röhrenknochen als auch Stabilisierungen der Wirbelsäule und des Beckens.
 

 
Die Verwendung der computergestützten Navigation birgt dabei eine zusätzliche Möglichkeit für minimalinvasive Operationsverfahren im Bereich komplexer Strukturen wie Wirbelsäule und Becken.