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Lexikon der Symptome

Hier erhalten Sie Informationen zu den wichtigsten Symptome in der Palliativmedizin:

Fatigue Syndrom:

Das Chronische Erschöpfungssyndrom (CFS – Chronic fatigue syndrome) ist eine chronische Krankheit , die häufig zur starken Beeinträchtigung führt. Sie ist charakterisiert durch eine lähmende geistige und körperliche Erschöpfung/Erschöpfbarkeit sowie durch eine spezifische Kombination weiterer Symptome. Dazu gehören neben der chronischen Erschöpfung unter anderem Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Gelenk- und Muskelschmerzen, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, nicht erholsamer Schlaf, Empfindlichkeiten der Lymphknoten sowie eine anhaltende Verschlechterung des Zustands nach Anstrengungen. Eine Behandlung sollte individuell und symptombezogen erfolgen. Hilfreich können der Ausgleich von Mangelzuständen, die Behandlung chronischer Infektionen, Ernährungsumstellung, Physiotherapie, Schmerztherapie und, insbesondere bei Depression oder Angststörungen, auch eine Psychotherapie sein.

 

Schmerzen:

Im Rahmen einer chronischen Erkrankung können Schmerzen auftreten. Man unterscheidet akute und chronische Schmerzzustände. Weiterhin  unterscheidet man Tumorschmerzen, Knochen-und Weichteilschmerzen, Organschmerzen und Nervenschmerzen. Schmerz ist sehr komplex. Schmerz ist demnach das, was der Patient als solchen empfindet. Dabei kann es zu Verständigungsschwierigkeit zwischen ihm und dem Behandelnden über das Leiden kommen, weil es sich um eine stark subjektive Wahrnehmung handelt. Das oberste Ziel in der Therapie lautet deshalb: Schmerzfreiheit. Gleichzeitig versucht man, die Nebenwirkungen der Schmerzmittel so gering wie möglich zu halten.

 

Luftnot:

Luftnot - Dyspnoe  wird eine als unangenehm empfundene, erschwerte Atemtätigkeit bezeichnet, wobei Ursachen, Wahrnehmung und Folgen dieses Symptoms sehr unterschiedlich sein können. Treten solche Beschwerden nur unter Belastung auf, handelt es sich um eine Belastungsdyspnoe. Kommt es schon in Ruhe zu einer erschwerten Atmung, wird von einer Ruhedyspnoe gesprochen. Die Ursachen können psychosoziale Faktoren, Lungen- und Herzerkrankungen sowie alle Ursachen, die zu einer Verlegung der Atemwege führen.  Die Therapie richtet sich nach der Grunderkrankung.Bei Luftnot und Zyanose wird in aller Regel Sauerstoff verabreicht. Zur palliativmedizinischen Behandlung der Atemnot bei fortgeschrittenen Karzinomerkrankungen sind in erster Linie oral oder parenteral verabreichte Opioide (z.B. Morphin) zu empfehlen.

 

Übelkeit/Erbrechen:

Übelkeit, unter Umständen gefolgt von Erbrechen, ist eine häufige Nebenwirkung von Operationen, Chemotherapie, Strahlentherapie und medikamentöser Therapie. Gleich wo die Ursache liegt, Übelkeit und Erbrechen können verhindern, dass Patienten ausreichend Lebensmittel und Nährstoffe aufnehmen. Moderne Medikamente können heute Abhilfe schaffen, wenn die Beseitigung der eigentlichen Ursache nicht möglich oder beispielsweise die Unterbrechung einer Therapie nicht vertretbar ist. Sie greifen in mehrere verschiedene Mechanismen ein, über die Unwohlsein, Appetitlosigkeit, Völlegefühl, echte Übelkeit und Erbrechen ausgelöst werden. Auch einige unterstützende Maßnahmen können die Beschwerden lindern.

 

Für Informationen bezüglich der unterschiedlichen onkologischen Grunderkrankungen folgen Sie bitte dem Link Krankheitsbilder.

Krankheitsbilder

Hier finden Sie Informationen zu den Krankheitsbildern, die in unserer Klinik behandelt werden....

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