Ein Unternehmen der RHÖN-KLINIKUM AG

2. Interne praktische Arbeit an PatientInnen

 

An unserer Schule werden PatientInnen mit unterschiedlichen Störungsbildern behandelt.

 

Schon zu Beginn der Ausbildung  besteht die Möglichkeit,  bei den Behandlungen der höheren Semester zu hospitieren. Hierzu stehen drei Therapieräume mit Spiegelscheiben zur Verfügung.

 

Es werden Diagnostiken und Therapien von Kindern und Erwachsenen mit verschiedensten Sprach-, Sprech-, Stimm-, Hör- und Schluckstörungen durchgeführt. Der Schwerpunkt unserer Schule liegt auf der Behandlung von erwachsenen StimmpatientInnen sowie Kindern mit Sprachentwicklungsstörungen, Redeflussstörungen und Verbaler Entwicklungsdyspraxie (VED).

 

Die  Behandlungen werden mit Unterstützung  der betreuenden Lehrlogopädin geplant.

 

Jede Therapie wird von einer/m TherapeutIn und einer/m CotherapeutIn durchgeführt. Regelmäßig werden die Behandlungen von der zuständigen Lehrlogopädin supervidiert.

 

Anschließend findet eine gemeinsame Reflexion zum Aufbau der Therapie, zu erarbeiteten Inhalten sowie zum TherapeutInnenverhalten statt. Nach der Analyse und Bewertung der Therapieprozesse wird das weitere Vorgehen geplant.

 

Mit Hilfe von Videoaufnahmen können die Auszubildenden ihr eigenes Vorgehen in der Therapie, das Verhalten der/s PatientIn und die Interaktion zwischen TherapeutIn und PatientIn  im Nachhinein nochmals beobachten und auswerten.

 

Für jede/n PatientIn werden ein Untersuchungsbericht, ein Rahmenplan, Therapiepläne, Stundenprotokolle und Berichte an die/den verordnende/n ÄrztIn verfasst. 

Auch zu diesen schriftlichen Ausarbeitungen gibt die Lehrlogopädin Rückmeldung und Hilfestellung.

 

Damit die Auszubildenden sich auf die praktische Prüfung vorbereiten können,  führen sie mit jeweils zwei PatientInnen eine benotete Behandlungsprobe durch.

 

Schulintern ist festgelegt, dass bis zum Ende der Ausbildung mindestens 150 Hospitationen/Cotherapien sowie 100 Therapien selbst durchgeführt werden sollen.