Klinische Studien
Um eine strahlentherapeutische Behandlung auf höchstem medizinischen Niveau durchzuführen, ist es notwendig sich an aktuellen wissenschaftlichen Studien zu orientieren, daran teilzunehmen oder sie selbst zu initiieren.
In der Abteilung für Strahlentherapie des Universitätsklinikums GmbH Gießen/Marburg, Standort Marburg wird dies durch die zertifizierten Organzentren des Comprehensive Cancer Center (CCC), interdisziplinäre Tumorkonferenzen sowie anhand folgender zur Zeit durchgeführter Studien gewährleistet:
- DIREKHT: Studie für PatientInnen mit Kopf-Hals-Karzinomen
- DÖSAK pN1: Therapievergleichsstudie für PatientInnen mit Tumore im Kiefer- und Gesichtsbereich
- Euro-NET (MK-3475-667): Studie für PatientInnen mit kindliche Hodgkintumore
- GAZAI: Studie für für PatientInnen mit follikuläre Non-Hodgkintumore in Kombination mit Gazyvaro
- GDL-ISRT-20Gy: Studie für PatientInnen mit Marginalzonenlymphom oder follikulärem NHL vom Magen oder Duodenum
- GLIAA: Studie für PatientInnen mit rezidivierter Glioblastoma multiforme (GBM)
- GliProPh: Studie für PatientInnen mit Gliome WHO II-III mit Vergleich von Protonen- vs. Photonen-Bestrahlung
- HD16-18: Studie für PatientInnen mit Morbus Hodgkin-Studien
- HYPOSIB: Studie für Patientinnen nach brusterhaltender Operation beim Mammakarzinom
- Optimal >60: Studie für PatientInnen mit B-Zell Lymphom
- PAROS: Studie für Patienten mit Prostatakarzinom und Salvage-Radiotherapie der Prostataloge (Protonen- vs. Photonen-Bestrahlung)
- RADIANCE: Studie für PatientInnen zur Radiochemotherapie +/- Durvalumab bei lokal fortgeschrittenem Analkarzinoms
- TOaSTT: Multizentrische Registerstudie für Patienten mit einem lokal rezidivierenden oder metastasierenden Tumorleiden, die eine stereotaktische Radiotherapie und eine simultane Behandlung mit gezielter Systemtherapie erhalten.
Die Teilnahme an den jeweiligen Studien der verschiedenen Tumorentitäten ist freiwillig. Es erfolgt vor Einschluss in eine Studie eine ausführliche Aufklärung über Sinn, Procedere, Nebenwirkungen und mögliche Komplikationen der Therapie.
Im Allgemeinen unterscheiden sich Studienprotokolle nicht wesentlich von Standardtherapien.