Ein Unternehmen der RHÖN-KLINIKUM AG
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Neugeborenenmedizin (Neonatologie)

Neugeborenen-Intensivstation

Als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level 1) sind wir spezialisiert auf die Betreuung von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen. Unser Perinatalzentrum ist personell und apparativ so ausgestattet, dass wir diesen Patienten eine optimale Versorgung bieten können. Die „Tür-an-Tür-Lage“ zur Geburtsmedizin ermöglicht es uns, bei Notfällen sofort vor Ort zu sein und macht es für die Mütter möglich, ihr Kind regelmäßig zu besuchen, auch wenn sie selbst noch medizinische Betreuung brauchen. Ein spezialisiertes Team aus Ärzten und Pflegepersonal arbeitet rund um die Uhr im Schichtsystem. In enger Kooperation mit den Geburtsmedizinern, den Kinderchirurgen und anderen Spezialisten versorgen wir Frühgeborene und Kinder mit angeborenen Fehlbildungen. Bei schweren Atemstörungen stehen konventionelle Beatmungsformen, die Hochfrequenz-Oszillations- und die NO-Beatmung zur Verfügung.
Für die Eltern von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen werden vorgeburtliche Beratung, Stillberatung, Sozialdienst, psychologische Betreuung und Seelsorge angeboten.
 

Folgende Krankheitsbilder werden bei uns betreut:

  • Störungen der postnatalen Adaption
  • Respiratorische Insuffizienz von Früh- und Neugeborenen, einschließlich Atemnotsyndrom, Mekoniumaspiration, Pneumothoraces, bronchopulmonale Dysplasie (BPD)
  • Störungen des Herz-Kreislauf-Systems, wie persistierender fetaler Kreislauf (PPHN) oder persistierender Ductus arteriosus (PDA)
  • Schwere Asphyxie,
  • Neurologische Krankheitsbilder wie neonatale Krampfanfälle, Hydrocephalus, intrakranielle Hämorrhagien
  • Hyperbilirubinämie, schwere Blutgruppeninkompatibilitäten, Hydrops fetalis
  • Schwere gastrointestinale Erkrankungen, wie nekrotisierende Enterokolitis (NEC) oder fokale intestinale Perforationen (FIP)
  • Konnatale bakterielle und virale Infektionen, Septitiden, Meningitis
  • Nephrologische Krankheitsbilder, einschließlich das akute Nierenversagen mit ggf. konsekutiver neonataler Dialyse
  • Angeborene Stoffwechselerkrankungen
  • Chirurgische Krankheitsbilder wie pulmonale, intestinale, zentralnervöse oder faziale Fehlbildungen
  • Frühgeborenenretinopathie

Es stehen 14 Behandlungsplätze zur Verfügung, um diese Patienten intensivmedizinisch zu betreuen. Folgende Verfahren stehen uns zur Verfügung:

  • Monitorüberwachung, sowie intensivmedizinische Messverfahren
  • Bildgebung mittels Sonographie, Röntgen und MRT. Letzteres sedierungssparend in Vakuummatratze.
  • zentralvenöse und arterielle Katheterisierungen
  • Invasive und nicht-invasive Beatmungsformen,
  • High-Flow-Sauerstofftherapie,
  • NO-Beatmung
  • Surfactantgabe mittels LISA / INSURE
  • Differenzierte Kreislauftherapie
  • Hypothermiebehandlung
  • aEEG
  • in Kooperation mit unseren Neurochirurgischen KollegInnen: ventrikulo-peritoneale Shunts, externe Ventrikeldrainagen
  • Austauschtransfusionen
  • Neonatale Dialyse

Ansprechpartnerinnen:

Oberärztinnen: Dr. Pia Göbert, Mirjam Jung, Dr. Ines Wallot

Pflegerische Leitung: Nadine Lückel, Olivia Steinbrecher (Sv.)

Telefon: 06421 - 58 - 62695
 

Neugeborenen-Spezialpflegestation (Station 042)

Sobald es der Gesundheitszustand erlaubt, werden die Früh-und kranken Neugeborenen von der Neugeborenen-Intensivstation auf die Neugeborenen-Spezialpflegestation verlegt. Diese Station verfügt über mehrere Mutter-Kind-Einheiten mit jeweils eigener Nasszelle, in denen die Mutter gemeinsam mit ihrem Kind aufgenommen werden kann.
 

Ansprechpartnerinnen:

Oberärztin: Prof. Dr. Hanna Müller

Pflegerische Leitung: Anja Martin, Vanessa Markowski (Sv.)

Telefon: 06421 - 58 - 62663