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Für Studierende

 
Lehrveranstaltungen der Neurologischen Klinik

Flyer - Informationen für Studierende

 
Ansprechpartner:innen:

Prof. Dr. Patrick Schramm, M.Sc., EDIC - Lehrverantwortlicher
Dr. Christian Claudi - stellv. Lehrverantwortlicher
Frau Laureen Muth - Studierendensekretärin

 
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Aktuelle Informationen zu unseren Veranstaltungen finden Sie auf k-med.
 

Lehrveranstaltungen der Neurologischen Klinik

  1. Hauptvorlesung mit Klausur (4. Klinisches Semester)

Nach Abschluss der Vorlesungsreihe können die Studierenden die wichtigsten neurologischen Krankheitsbilder benennen, können Aussagen zur Diagnostik treffen und kennen grundlegende krankheitsspezifische Therapien. Das Themengebiet der Neuroonkologie wird von den Kollegen der Neurochirurgie behandelt.

 

  1. Praktikum (5. klinisches Semester)

Nach Abschluss des Praktikums können die Studierenden eine klinisch-neurologische Untersuchung am Patienten durchführen. Sie können die theoretischen Kenntnisse der Vorlesung am Patienten anwenden und in der Diskussion mit den betreuenden Dozenten vertiefen.

 

  1. Klinischer Untersuchungskurs (Klopfkurs)
    1. Der klinische Untersuchungskurs ist eine Veranstaltung am Ende des Grundstudiums. Die Studierenden kennen nach Abschluss des praktischen Kurses die wichtigsten neurologischen Untersuchungen und können diese am gesunden Probanden durchführen.

 

  1. Wahlpflichtfächer
    1. Neurologie

Ziel des Wahlfachs ist es, dass die Studierenden einen Einblick in die verschiedenen Bereiche der klinischen Neurologie bekommen. Weiterhin können sie durch den engen Kontakt zu Assistent*innen und Oberärzt*innen weitreichende Informationen zur Weiterbildung und zu den beruflichen Betätigungsfeldern in der Neurologie erhalten.

         

    1. Intensivmedizin - Monitoring in allgemeiner und spezieller Neuro-Intensivmedizin

Die Studierenden lernen intensivmedizinisch-technisches Monitoring kennen, am Patienten selbst anzuwenden und die erhobenen Daten kritisch im Kontext zu bewerten. Sie können nach dem praktischen Teil häufige Messfehlerquellen benennen und beheben, haben sonographische Notfalleinstellungen der zerebralen Durchblutung, des Herzens und der Lunge, sowie die Ultraschall-Schnitte zur Anlage zentralvenöser Katheter durchgeführt. Die Studierenden haben einen PiCCO® kalibriert und die Ergebnisse im Patientenkontext eingeordnet. Weiterhin erfolgt die Ableitung eines Intensiv-EEG oder somatosensorisch evozierter Potentiale.

 

c. Wahlfach Klinische Neurophysiologie und neuromuskuläre Erkrankungen

Die Studierenden lernen die Durchführung und Interpretation neurophysiologischer Befunde anhand verschiedener Erkrankungsbilder aus dem neuromuskulären Formenkreis. Daneben wird die Pathophysiologie, klinische Präsentation, Diagnostik und Therapie der Erkrankungen interaktiv anhand von Fallbeispielen sowie Hospitation in der Ambulanz erarbeitet.

 

d. Wahlfach Grundlagen der Neurologischen Rehabilitation

Die Studierenden lernen den neurophysiologischen Hintergrund,  die Indikationsstellung, die multimodalen Therapien  und  Ziele der neurologischen Rehabilitation kennen. Es werden die Neuroplastizität, Assessments, Einschätzung des Rehabilitationspotentials sowie die Rehabilitationsziele der logopädischen, ergotherapeutischen, physiotherapeutischen und neuropsychologischen Therapien erläutert und an Praxisbeipielen verschiedener neurologischer Krankheitsbilder und Funktionsstörungen verdeutlicht. Am Ende des Kurses können die Studierenden das Rehabilitationspotential von neurologisch erkrankten Patienten im Kontext des Phasenmodells einschätzen, multimodale Rehabiltationspläne und -ziele unter Berücksichtigung der Funktionsstörung erstellen.

 

 

  1. PJ-Wahlfach Neurologie inklusive PJ-Unterricht
    1. Wahlfach Neurologie für Studierende im Praktischen Jahr

Lernziele: Die Studierenden kennen nach Abschluss des Wahltertials einen Großteil der klinisch behandelten neurologischen Erkrankungen. Sie können Patienten klinisch-neurologisch untersuchen und aus den Befunden heraus eine syndromale Zuordnung der pathologischen Befunde vornehmen. Sie können die relevanten Zusatzdiagnostiken benennen. Die Fertigkeit der Lumbalpunktion zur Liquorgewinnung wird am Ende des Tertials beherrscht. Aus den klinischen und apparativen Befunden können die Studierenden wichtige Differentialdiagnosen benennen. Weiterhin können sie Therapieoptionen benennen und einfache Patientengespräche, unter Aufsicht, durchführen.

PJ-Studierende im Wahlfach Neurologie durchlaufen obligat folgende Stationen: Normalstation, Stroke-Unit & Intermediate Care, neurologische Intensivstation sowie die Funktionsabteilungen mit Ultraschall und Elektrophysiologie.

 

    1. PJ-Seminar Intensivmedizin (Das Seminar wiederholt sich in jedem Tertial)

Die Studierenden im praktischen Jahr sollen nach Abschluss des Seminars die grundlegenden intensivmedizinischen Therapien in Theorie und Praxis verstanden haben und unter Aufsicht anwenden können. Weiterhin sollen auch wichtige über die Neuro-Intensivmedizin hinaus relevante Krankheitsbilder (z.B. ARDS und Sepsis) verstanden haben und deren Therapie wiedergeben können.

 

    1. PJ-Seminar Neurologie (Das Seminar wiederholt sich in jedem Tertial)

Die Studierenden im praktischen Jahr sollen nach Abschluss des Seminars die wichtigsten neurologischen Krankheitsbilder kennen und benennen können, deren Pathophysiologie verstanden haben, relevante diagnostischen Maßnahmen benennen und erklären können sowie Grundprinzipien der Therapie verstanden haben. Vertiefende Fragen aus der täglichen Stationsarbeit finden hier ein Forum der Diskussion.

 

  1. Schwerpunktcurriculum

Digitale und ambulante Medizin

Das SPC nutzt die Synergien der Neurologischen Kliniken in Gießen und Marburg, um Ihnen Wissen über Standortgrenzen hinweg zu vermitteln. Das SPC findet zu 80 % digital statt und behandelt Themenwie Telemedizin, Neurophysiologie, Apps und DiGAs, Wearables, Neurostimultionsverfahren und KI in der Medizin. Jedes Semester steht unter einem Themenschwerpunkt wie vaskuläre Medizin, Neurodegeneration, ambulante Neurologie, Epilepsie, Neuropsychologie und Immunologie.